Andreas Peine wurde ca. 1990 als "Deep dance" europaweit bekannt. Als DJ Deep legte er in vielen bekannten Diskotheken auf und beeindruckte immer wieder durch sein Können an den Turntables. Seine Remixes sind meist mit sehr stimmungsvollen animierenden Sounds durchsetzt. Seit 1996 erstellte DJ Deep zusammen mit seinem Freund Uwe unter dem Pseudonym "Studio 33" Megamixe, die sich unter Freunden der Musikrichtung größter Beliebtheit erfreuen. DJ Deep stellte die meisten seiner Werke illegal her, da er die für seine Mixe notwendigen Copyright-Genehmigungen nicht einforderte. Nach der GEMA (Gesellschaft zur Verfolgung urheberrechtlich geschützter Werke) wurde auch der Staat auf Andreas Peine aufmerksam und ermittelte wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung. DJ Deep's Mixe kamen Ende der 80er Jahre auf unbekanntem Wege auf den Markt. Einer seiner Bekannten übernahm die Vermarktung der Platten, die illegal in einem Studio hergestellt wurden. Andreas Peine und sein Freund Uwe wurden vom Essener Landgericht für schuldig befunden und mit einer Geldstrafe belegt. Die anderen Involvierten wurden zu einer Bewährungsstrafe verurteilt.
Die Schuldpunkte der Herstellung und des Vertriebes illegaler Tonträger und der Steuerverkürzung konnten nach Meinung des Gerichtes eindeutig
nachgewiesen werden. Trotzdem ist auch heutzutage der Musikstil DJ Deep's noch weit über Deutschland hinaus, insbesondere in Holland, sehr beliebt.