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Depeche Mode Portrait

Anfang der 80er hatte man als Fan von Synthie-Musik noch eine große Auswahl an Bands: Human League und OMD sind vielen noch heute bekannt, wirklich präsent ist aber nur noch Depeche Mode. 1980 werden die Engländer als Vorgruppe entdeckt und gleich mit einem Plattenvertrag ausgestattet. Als Unterschied zu den anderen Bands, deren Erfolg entweder relativ kurzweilig oder insgesamt nur gering ist, wird meistens das Melodiöse in der Musik von Depeche Mode genannt. Ein weiteres Markenzeichen des von Andrew Fletcher, Martin Gore und Vince Clarke gegründeten Quartetts mit Dave Gahan als Sänger, ist die Vorliebe für Samples, die sie in fast jedem ihrer Songs einbauen. So ist es auch beim ersten Hit „People are people“ vom 84er-Album „Some great reward“. Während Depeche Mode musikalisch auch schon mit ihren ersten drei Platten viele überzeugen können, wissen sie nun auch inhaltlich zu provozieren: Die nächsten beiden Single-Auskopplungen „Master & Servant“ und „Blasphemous rumours“ beschäftigen sich mit der SM-Szene beziehungsweise Gotteslästerungen. Das sorgt natürlich für Aufsehen und gleichzeitig gute Promotion für die Band. Die Folge: ausverkaufte Konzerte in Europa. Ein Jahr später soll das Gleiche auch in den USA gelingen, und der Weg zum musikalischen Erfolg führt da oft über die College-Radios, die es vor allem auf „People are people“ abgesehen haben. Der Song schafft es Dank dieser Unterstützung immerhin auf Platz 13 der amerikanischen Charts, in Deutschland geht er sogar auf Platz Eins. Zwei Jahre lang dauern dann die Arbeiten zum fünften Studioalbum „Black celebration“, das Depeche Mode in einem extrem düsteren Sound präsentiert. Die Amerikaner scheinen darauf zu stehen, denn sie befördern die Platte bis auf Platz Drei der Charts. Der Erfolg der Band schwappt vom europäischen Kontinent erst über den großen Teich in die USA herüber und dann einmal um den gesamten Erdball herum. 1990 dringt „Violator“ ganz dem Namen nach weltweit in die Gehörgänge der Menschen ein und lässt diese nicht mehr los. Egal wo Depeche Mode auftreten, sind die Hallen ausverkauft. Insgesamt reist die Band 14 Monate lang um den Globus und spielt dabei sagenhafte 174 Konzerte. Was für Außenstehende wie eine traumhafte Erfolgsgeschichte ohne Makel erscheinen könnte, wird für die Bands selbst immer mehr zu einem traumatischen Erlebnis, denn zwischen den vier Mitgliedern kriselt es gewaltig – so sehr, dass sie außer der Bühne nichts mehr teilen. Trotzdem kehren Depeche Mode 1997 in leicht reduzierter Besetzung mit „Ultra“ wieder zurück. Wirklicher Frieden kehrt aber auch die nächsten Jahre nicht ein, und so gibt es für die Fans fast nur noch Greatest Hits oder Remixe zu kaufen. Das ändert sich erst 2005, als das neuerliche Trio Gahan, Gore und Fletcher dem Warten mit „Playing the angel“ ein Ende bereitet. Weit über 50 Millionen verkaufte Platten machen Depeche Mode zu einer der erfolgreichsten Bands der Musikgeschichte. Kein Wunder also, dass es sie immer noch gibt. Am nächsten Lebenszeichen arbeiten sie schon: 2009 kommt ihr zwölftes, noch unbetiteltes Studioalbum auf den weltweiten Markt.


     

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