Scooter Portrait

Die Gruppe Scooter, die nunmehr seit 13 Jahren erfolgreich im deutschen und internationalen Musikgeschäft mitmischt, verkaufte bisher 14 Millionen Platten in 30 Nationen.
Die Dance Band aus dem Hohen Norden besteht noch heute aus drei Gründungsmitgliedern, dem Frontmann H.P. Baxxter, dem Keyboarder Rick J. Jordan, der für das Sounddesign und den abschließenden Mix verantwortlich zeichnet, und dem Manager Jens Thele. Mit dem damals noch beteiligten Ferris Bueller schlossen sie sich 1994 unter den Namen Scooter zusammen. Nachdem der Cousin Baxxters, Bueller, die Band verlassen hatte, wurde er 1998 durch DJ Axel Coon ersetzt. Dieser schied aber 2002 ebenfalls wieder aus, an seine Stelle trat Jay Frog. Doch auch der verließ Scooter 2006 und der heute vierte im Bunde ist DJ und Produzent Michael Simon.
Die Single - The Question is, what is the question? - erzielte einen Rekord in Österreich, denn es war hier der 33ste Titel der Band der einen Platz in Top 40 der Singlecharts erreichte. Damit wurde Michael Jackson, der nur 31 Songs platzieren konnte, glatt geschagen. Auch in Deutschland ist Scooter die Band mit den meisten Titeln unter den Top Ten der Singlecharts.
Die Band ist nicht nur ungeheuer erfolgreich, sondern auch sehr produktiv, bisher wurde jedes Jahr seit Anbeginn ihres Bestehens ein neues Studioalbum veröffentlicht, dazu drei Live- und ebenso viele Best Of Alben.
Dafür wurden Scooter bisher mit über 60 Goldenen- und Platinplatten ausgezeichnet. Dennoch hat die Musik nichts von der anfänglichen Frische und dem Enthusiasmus verloren.
Die Live-Shows heben sich von den gewöhnlichen Dance Hall Acts erheblich ab. Eine Mischung aus Punk und Rock and Roll in Verbindung mit einer Lichtshow und Feuerwerk, sowie unheimlich viel Energie der Protagonisten.
Die Musik verbindet eigenen Aussagen der Band zufolge Neues mit Altem, erzeugt Spannungen und polarisiert.
Die von Kritikern anfangs als One-Hit-Wonder belächelten Pioniere des Technos gehören mit ihrer Musik, die eine Mischung aus Harmonien, Grooves und Hooks unverwechselbar macht, zu den großen der Branche.
Die simplen, manchmal absurden aber immer eingängigen Texte entsprechen nicht immer dem, was unter politisch-korrekten Mainstream zu verstehen ist, aber sie kommen bei den Fans an.