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AC/DC Portrait

Das Thema ‚Schuluniformen‘ wurde auch in Deutschland schon mal aufgegriffen, aber die Schüler sind ganz sicher überglücklich, dass sich die Befürworter nicht durchsetzen konnten. Wer will den auch schon in Einheitskluft herum laufen? Keiner – sollte man denken! Angus Young trägt sie nicht nur in der Schule, er mag sie so gerne, dass er sie eigentlich nur zum Duschen und Schlafen auszieht. Kein Wunder also, dass er sie dann auch von Beginn an auf der Bühne präsentiert. Zum ersten Mal verdutzt er damit 1973 das Publikum in Sydney im Nachtclub „Chequers“. Die Gründer Angus und sein Bruder Malcolm sowie die drei weiteren Bandmitglieder Colin Burgess, Larry Van Kriedt und Dave Evans geben in der Sylvesternacht ihren Premieren-Gig unter dem Namen „AC/DC“. Von ihrem markanten Sound sind sie bei diesem Auftritt aber noch meilenweit entfernt. Abgesehen von ein paar selbst geschriebenen Stücken spielt die Band nur Coverversionen von Chuck Berry, den Beatles und den Rolling Stones. Von ‚Sex, Drugs and Rock’nRoll‘ ist auch noch nicht viel zu merken: Da Angus noch nicht volljährig ist, wird er direkt nach dem Konzert von seiner Mutter nach Hause gefahren. Zwei Monate später sind Coverversionen anderer Bands dann größtenteils Vergangenheit. Jetzt wollen „AC/DC“ ihre eigene Musik spielen und bringen mit „Can I Sit Next to You Girl?/Rockin' in the Parlour“ gleich mal ihre erste Single raus. Sie müssen aber feststellen, dass sich für ihre Musik noch so ziemlich gar keiner interessiert. Die Folge ist der Rausschmiss des Sängers Dave Evans. Er wird durch Bon Scott ersetzt und der unverwechselbare „AC/DC“-Sound wird zum Leben erweckt. Durch ausgedehntes Touren wird die Band schnell nicht nur in Australien, sondern auch in den USA und in England bekannt. Nach der Unterschrift unter ihrem ersten Plattenvertrag 1976 folgen mindestens eins, meist aber zwei Veröffentlichungen pro Jahr.

Den vorläufigen Höhepunkt stellt das 79er-Album „Highway To Hell“ mit dem gleichnamigen Song-Klassiker dar, nur wenig später trifft die Band aber ein herber Schicksalsschlag: Ihre Stimme Bon Scott erliegt 1980 den Folgen schweren Alkoholkonsums. Doch statt des Absturzes gelingt der Band mit ihrem neuen Sänger Brian Johnson eines der meistverkauften Alben aller Zeiten: „Back In Black“ wechselt weltweit mehr als 42 Millionen Mal den Besitzer. Trotz dauernder Wechsel in der Bandbesetzung veröffentlichen „AC/DC“ auch weiterhin ein Album nach dem anderen. Das bis heute letzte ist „Stiff Upper Lip“ aus dem Jahr 2000, das die Fans auch nach 27 Jahren Bandgeschichte immer noch so sehr begeistert, dass es mit Platinauszeichnungen nur so überschüttet wird. 2003 folgt dann die logische Konsequenz ihrer Karriere: die Aufnahme in die „Rock and Roll Hall of Fame“, eine Ehrung unter anderem für über 150 Millionen verkaufter Alben weltweit. Ansonsten ist es eher ruhig geworden um die lauten Hard Rocker. Das ändert sich aber im Herbst 2008, wenn nach acht Jahren Schaffenspause mit „Black Ice“ ein neues „AC/DC“-Album in den Plattenläden steht. Das will die Band Ende des Jahres dann auf einer Welttournee auch live präsentieren. Man darf gespannt sein, ob Angus die Schuluniform auch mit über 50 Jahren noch passt.


     

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