Die deutsch-iranische Sängerin Jasmin Shakeri wird 1980 in Bremen geboren. Sie lebt heute in Berlin. Zur Musik kommt sie durch ihren neun Jahre älteren Bruder, der sie früh unterstützt und ihr zeigt, dass es bei einem guten Lied auf viele kleine Details ankommt. Ihr erster Freund besitzt ein eigenes Tonstudio, mit ihm nimmt sie ihren ersten Song auf. Sie fördert ihr Talent durch eine professionelle Gesangsausbildung.

In ihren Songs singt Jasmin Shakeri von Männern und Liebe, von Frauen und Sex – ohne dabei vulgär zu werden. Schließlich heißt ihr Debütalbum, das im Juni 2009 erscheint, „Perserkatze“ – und ihre Musik ist genauso geschmeidig und schön, zeigt aber auch mal die Krallen. „Frauen sind wie Katzen“, glaubt Jasmin, „Auch Frauen landen nach einem freien Fall wieder auf allen Vieren, um sich dann grazil davon zu bewegen.“  Sie liebe Frauen, erzählt die junge Sängerin.“Wie sie gehen, wie sie stehen, sich bewegen.“ Ihre Musikkarriere startet sie als Backgroundsängerin zuerst bei der Band Sedoussa, später bei Yvonne Catterfield.

„Meine eigenen Lieder erzählen Dramen, die jeder kennt, von Liebe und Liebeskummer.“ Ihr Album „Perserkatze“ nimmt sie mit dem Produzententeam Beathovenz auf. Jasmin Shakeri legt besonderen Wert auf ausgefeilte Texte, auf Sprache generell. „Sprache ist schon fast eine Art Fetisch von mir. Wenn jemand verbal stark und schlagfertig ist und aus dem Effeff verbal kontern kann, dann finde ich ihn einfach total genial.“ Vielleicht liebt sie es daher, neben ihren R´n´B-Songs auch mal zu rappen: „Der Genuss beim Rappen liegt für mich vor allem darin, mehr Aussage in eine Passage reinknallen zu können, allerdings ist Spaß-Rap wesentlich einfacher umzusetzen als ernsthafter Rap.“