Der britische Sänger und Komponist Patrick Wolf wird von zahlreichen Kritikern als Epigone von Björk gesehen. Seine Musik ist ein Mix aus Elektronik und Folk. Patrick Wolf erblickte am 30. Juni 1983 in London das Licht der Welt. Bereits als Kind lernte er Flöte, Violine, Klavier und später auch Harfe und Akkordeon. Seine ersten Songs schrieb Patrick mit elf Jahren. Zu dieser Zeit spielte er in einem Jugendorchester, das in ganz Europa auftrat. Mit sechzehn Jahren verließ Patrick Wolf die Schule und seine Familie und lebte längere Zeit alleine in einem leerstehenden Haus in einem Londoner Vorort. Er komponierte stets neue Songs und spielte in verschiedenen Bands.

2003 veröffentlichte er sein Debütalbum „Lycanthropy“, das gute Kritiken in Europa und in den USA erhielt. Nach einem Studium am Trinity College of Music in London arbeitete Patrick Wolf in verschiedenen Bands wie The Hidden Cameras und Chicks on Speed.

Er braucht mehr Zeit als geplant für die Songs seines zweiten Albums – irgendwann ist er total pleite. Patrick Wolf zieht zurück zu seinen Eltern und hält sich mit Kellner-Jobs über Wasser. Endlich kann er dann doch sein zweites Album „Wind In The Wires“ aufnehmen, es wird ein Erfolg bei Kritik und Fans. Bloc Pary verpflichten ihn daraufhin für ihre Tour 2005. Waren seine ersten Songs noch nachdenklich und düster, so sind die Lieder seiner neuen Platte lebensfroh und teilweise regelrecht euphorisch. Vergleiche mit Björk sind nicht ganz unbegründet: so wie Björk mit ihrer isländischen Herkunft kokettiert, so stilisiert sich der Halbire Patrick Wolf gerne als Erbe der keltischen Liedkunst.