Adele kämpft mit Hypnose gegen Oscar-Lampenfieber

Es kann wirklich die Hölle sein. Kurz vor einem wichtigen Auftritt steigt die Anspannung ins Unerträgliche, Nervosität bis zum Anschlag, Übelkeit, Schweißausbrüche. Herzrasen, feuchte Hände, Atemnot und Übelkeit: Nelly Furtado hat es, Robbie Williams leidet genauso darunter wie Rod Stewart und auch Adele bleibt nicht von ihm verschont. Kein Wunder. Nach einer Untersuchung des Freiburger Instituts für Musikermedizin leidet gut ein Drittel aller Berufsmusiker an chronischem Lampenfieber.

Bei Adele steigt das berüchtigte Fieber aktuell wieder an: Die Oscar Verleihung 2013 naht, die britische Sängerin wird am 24. Februar im Dolby Theatre in Los Angeles ihren James-Bond-Song „Skyfall“ performen. Für Adele wird es der erste Auftritt nach der Geburt ihres Sohnes sein.

Der Druck ist groß und die Musikerin will sich bei ihrem Kampf gegen das Lampenfieber nicht nur auf Beruhigungstee verlassen: Adele versucht bereits im Vorfeld ihre Bühnenangst mit einer Hypnosetherapie in den Griff zu bekommen. Schon bei ihrem Auftritt bei den Grammys im letzten Jahr musste sich Adele vor der Show vor lauter Aufregung übergeben. Das möchte sie nicht noch einmal erleben. Ein guter Freund soll der Britin daher den Tipp mit der Hypnose gegeben haben, berichtet jetzt die britischen Zeitung Daily Mail. Außerdem bekam sie von niemand geringerem als Sir Elton John ein paar gute Tipps gegen das Lampenfieber. Er soll sich so fürsorglich wie ein Patenonkel um sie gekümmert haben.    

Mit „Skyfall“ ist Adele auch nominiert, mit etwas Glück wird sie den Oscar für den besten Filmsong mit nach Hause nehmen. Ihre Mutter Penny Adkins (44) hatte übrigens jetzt schon reichlich Grund zur Freude: Adele schenkte ihr jetzt im beliebten Londoner Stadtteil Notting Hill ein 1,3 Millionen Dollar-Appartement. Die Sängerin möchte sich damit bei ihrer Mutter bedanken, die sie zu Beginn ihrer Karriere aufopfernd unterstützt hatte.