No Angels Biographie
No Angels
Für ihr erstes Album sprangen die NO ANGELS ins kalte Wasser: Wenige Wochen nach der Gründung der Band wurde es eingesungen und produziert. „Elle’ments“ stieg sofort von 0 auf Platz 1 der Charts. Das zweite Album im Sommer 2002 trug schon merklich die persönliche Handschrift der NO ANGELS. Fünf der 16 Songs waren von den Girls selbst komponiert, die Vorab-Single „Something About Us“ ging gleich an die Spitze der Hitlisten. Mit „Now Us“ etablierte sich die Band als ernst zu nehmende, kreative Gruppe.
Nun ist mit „Pure“ das dritte Studioalbum auf dem Markt und die NO ANGELS sind noch einen Schritt weiter gegangen. Es ist sicherlich das am meisten selbst verantwortete Album in der 3-Jährigen Erfolgsgeschichte der Band geworden. „Wir haben“, sagt Sandy, „Songs für uns ausgesucht, die bester Pop sind, zu uns passen und das, was wir aussagen wollen, am besten repräsentieren. Die Musik ist sehr pur, es ist nichts, wo wir uns verstellen mussten, das Album zeigt uns musikalisch, wie wir wirklich sind.“ Gleich der erste Track, „Sister“, ist ein Song, den Vanessa („Something About Us“) für die NO ANGELS komponierte und textete. „Ich empfinde das dritte Album noch viel intensiver als die beiden ersten und ich bin einfach dankbar, dass ich diesen Job machen kann“, sagt Vanessa über ihre Arbeit mit den Girls in den vergangenen Monaten. Vanessa, Lucy, Nadja und Sandy zogen sich für Wochen in die Department-2-Studios in Frankfurt/Main zurück. Lucy: „Natürlich haben wir uns immer wieder mit unseren Freunden bei Cheyenne, unserem Plattenlabel und mit unser Plattencompany auseinander gesetzt, aber wir wollten uns weiter entwickeln und nicht stehen bleiben.“ Neben den 13 Tracks, inklusive der Hitsingle „No Angel“, die als Vorgeschmack auf „Pure“ veröffentlicht wurde und gleich als Nr. 1 der Charts startete und der Top-5-Single „Someday“ sowie dem erfolgreichen Venus-Cover-Song, werden als Bonus-Tracks noch vier weitere Songs auftauchen, die von den Girls ausgesucht und solo eingesungen wurden.
Nadja singt „Soft Place To Fall“. „Es geht darum, sich selber zu lieben und zu realisieren, dass man halt nur sich selber hat und man mit sich selber klar kommen sollte und sich lieben soll“, sagt Nadja. „Er ist von Allan Simpson geschrieben und ich habe ihn mit Peter Ries in dessen Studio produziert. Ich hatte zwar für mich selbst ein Solo gemacht, ich finde den Song auch wunderschön, aber schließlich entschied ich mich für den anderen. Mein eigener Song ist sehr dramatisch und melancholisch, aber ich dachte mir dann, ich möchte etwas ganz Positives machen, weil ich gerade in einer Entwicklungsphase bin, wo ich sehr viel verarbeiten muss... wenn man sich selbst lieben lernt und damit klar kommt ist das ein großer Trost.“ Seit dem letzten Album hat Lucy Spaß am Songschreiben gefunden, jetzt hat sie auch ihren Song mit Peter Ries selbst produziert: „Ich verbringe schlaflose Nächte vor dem Computer und investiere Zeit, Energie und Gedanken, weil ich merke, dass das eine Gabe von mir ist. Das erreichen zu können, das ist für mich einfach – WOW!
Die Basis für die weitere künstlerische Entwicklung holten sich Sandy, Vanessa, Lucy und Nadja nicht nur beim Schreiben, Komponieren oder im Studio, sondern vor allem auch durch die unmittelbare Nähe zu den Fans auf ihren erfolgreichen Touren. Viele Tausende waren im vergangenen Winter bei den Konzerten der NO ANGELS in Deutschland, der Schweiz und Österreich dabei. Gigs, wie der in der ausverkauften Münchner Olympiahalle, bleiben als Sternstunden der Karriere in der Erinnerung zurück. Aber nicht nur die ganz großen Konzerte waren für die Fortentwicklung Meilensteine. „Unser Swingkonzert am 2. Oktober 2002 in Berlin mit Big Band hat uns unendlich viel bedeutet“, erinnert sich Nadja. Und ganz wichtig war für die NO ANGELS vor allem der Acoustic-Auftritt in diesem Jahr im Münchner P1 Club. Sandy: „Gemeinsam mit drei hervorragenden Live-Musikern - und sonst niemandem - auf der Bühne zu stehen, nur singen, ohne zu tanzen und ohne große Lichtshow, das ist eine ganz andere Sache und war für uns völlig neu und inspirierend. Du siehst die gespannten Gesichter. Du spürst die Regungen des Publikums, ich freue mich darauf, einmal so auf Tour gehen zu können.“
Unendlich viel ist geschehen, seit die Girls im Sommer 2000 zum allerersten Popstars-Casting antraten und zu den NO ANGELS wurden. In den vergangenen drei Jahren entwickelten sich die NO ANGELS zur erfolgreichsten Girlband Kontinentaleuropas. Die beiden Alben “Elle’ments” und “Now Us” gingen jeweils von 0 auf Platz 1 der Charts, vier Single-Nr. 1 Hits und zahlreiche Top-Ten-Hits dokumentieren den Erfolg von Sandy, Vanessa, Lucy, Nadja und Jess. Die NO ANGELS schafften das Kunststück, an einem Tag in drei europäischen Ländern gleichzeitig alle drei Toppositionen der Charts (Single, Album, Airplay) zu vereinnahmen. Entsprechend ehrenvoll wurden sie bis heute ausgezeichnet. U.a. mit dem World Music Award, 3facher Echo-Auszeichnung, zweimal Comet, Bambi, Goldene Kamera, Radio Regenbogen Award, mehrere goldene Ottos von Bravo.
Die vergangenen Monate und Jahre waren für die NO ANGELS wie eine Zeitreise in Lichtgeschwindigkeit. „Manchmal“, sagt Vanessa, „fühle ich mich viel, viel älter als 23. Aber andererseits komme ich mir ganz oft sehr jung und naiv vor und erst auf dem Weg. Manchmal ist es auch sehr belastend, weil meine Freundinnen, die ganz normale Berufe machen oder studieren, ihren weiteren Weg ganz eindeutig vor Augen haben. Für mich ist das alles extrem offen und das, was ich erlebt habe, überhaupt noch nicht verarbeitet. Ich bedauere unseren Weg aber auf gar keinen Fall. Ich sehe ihn als Privileg. Ich finde es bloß schade, dass ich alles nicht richtig genießen konnte, weil es so schnell ging. Wenn das, was in den letzten drei Jahren passiert ist, innerhalb von zehn Jahren gewesen wäre, hätte ich vielleicht als Mensch mehr davon gehabt.“
Nadja: „Wir werden heute viel ernster genommen und als Künstler akzeptiert. Wir haben immer versucht, mit unserer Musik alle Menschen anzusprechen, nicht nur streng segmentierte Zielgruppen. Und wir haben verschiedene Dinge ausprobiert. Die Fans haben dem Aufmerksamkeit geschenkt und wir hatten auch das Glück, sehr spektakuläre Videos zu machen. Wir hatten immer eine große Resonanz, bei allen Altersgruppen – und ich glaube, das gibt es nicht bei vielen Bands.“
Die Zeit veränderte jede einzelne der Künstlerinnen. „Als ich in die Band kam“, sagt Lucy heute, „war ich rückblickend gesehen sehr unreif. Mich hat vieles nicht interessiert. Jetzt, durch meine Arbeit und durch die Tatsache, immer im Fokus der Mitmenschen zu stehen, bin ich einen großen Schritt weiter gekommen. Ich bin bei Menschen, die mir viel wert sind, viel offener geworden und mache mir viel mehr Gedanken. Und habe wirklich angefangen mir viele Gedanken über viele Sachen zu machen was die Zukunft angeht und was ich geben und investieren muss, um mehr erreichen zu können, um andere Sachen kennen lernen zu können. Das ist ziemlich wichtig für mich, für meinen Kopf. Ich habe angefangen sehr viel zu beobachten, mich selber zu beobachten.“
„Das ganze vergangene Jahr“, zieht Sandy Bilanz, „war für mich sehr schön und mit vielen tollen Überraschungen gespickt.“ Erfolge in der Karriere – u.a. spielte sie ihre erste Rolle in dem Film „Soloalbum“ – und privat. Im Winter lernte sie Skifahren. „Es war alles vereist, wenig Schnee. Aber es hat Spaß gemacht. Der Kick macht mir Spaß, dieses Kribbeln im Bauch. Achterbahn muss auch sein und Wildwasserbahn. Höher, schneller, weiter. Nur nicht mit dem Flugzeug...“ Die letzten Jahre veränderten Sandy: „Ich bin sehr viel erwachsener geworden. Ich bin unheimlich glücklich, meinen Freund zu haben, weil er mir half, mich menschlich weiter zu entwickeln. Er hat mir immer wieder Grenzen aufgezeigt und gesagt, du, das geht so nicht. Und das war gut, denn ich bin ein extremer Dickkopf und musste mich darauf einlassen und das hat funktioniert. Ich bin glücklich, einen Freund zu haben, der mir zur Seite steht und mir ungeschminkt seine Meinung sagt.“
Den Rückhalt findet auch Nadja immer noch in der Familie: Bei den Eltern, dem Bruder und vor allem ihrer Tochter. „Manchmal denke ich mir, die drei Jahre waren im Vergleich zum ganzen Leben nur ein Augenblick. Ich fühle mich dann wie ein kleines Mädchen. Wo andere Menschen wachsen und sich langsam, Schritt für Schritt entwickeln, musste ich riesige Sprünge machen.“
Als die NO ANGELS im Juni 2003 nach Nadjas Knieoperation und Reha-Aufenthalt eine Zwangspause einlegten, reiste Vanessa kurz entschlossen nach Halifax, Kanada. „Ich flog ganz allein. Ich hatte nicht einmal mein Handy mitgenommen. Halifax ist eine sehr kleine Stadt und ganz gemütlich und die Menschen sind sehr offen, gehen auf andere Menschen zu, und das hat mir sehr gut getan. Anfangs dachte ich, ich würde die ganze Zeit im Hotelzimmer sitzen, weil ich jemand bin, der nicht schnell Kontakte knüpft. Aber es war dann ganz leicht. Ich bin den ersten Tag schon raus gegangen und habe eine Bootstour gemacht und habe die Bootsführerin kennen gelernt und mich mit ihr angefreundet. Und dann ging alles irgendwie sehr schnell und plötzlich kannte ich mehr Leute. Richtig Urlaub machen wollte ich nicht, ich bin auch gar nicht in der Phase, wo ich überhaupt Urlaub machen möchte. Ich nehme mir höchstens eine Auszeit. Ich bin zwar kein Workaholic, ich kann auch sehr faul sein, aber ich muss immer irgendwie sehen, dass ich weiter komme.“
Die Karriere begann für die NO ANGELS im Dezember 2000 dort, wo andere erfolgreiche Künstler nach langen Jahren landen: In der Dortmunder Westfalenhalle vor 12.000 Zuschauern. Sie haben es gelernt, ihr Talent auf höchstem Level weiterzuentwickeln und Vorbild für Abertausende begabter junger Menschen – und Heroes für ihre Fans - zu werden. Ein wesentlicher Einschnitt in der Story der NO ANGELS geschah, als Jess schwanger wurde und Töchterchen Cheyenne zur Welt brachte. Seit damals ist aus dem Quintett NO ANGELS ein Quartett geworden. „Es war“, so Jessica Wahls, die nach der Babypause nicht mehr zur Band zurückkehrte, „unsere gemeinsame Entscheidung nach langen, intensiven Gesprächen.“ Nadja: „Die Entscheidung haben wir im Kopf getroffen, vom Herzen her werden wir alle fünf weiterhin enge Freundinnen bleiben.“ Vanessa: „Natürlich war es schwierig, den richtigen Weg zu finden, aber ich bin überzeugt, dass wir die für alle beste Entscheidung getroffen haben.“ Lucy: „Jessica bleibt immer eine von uns.“ Sandy, die auch die Patentante von Jessicas Baby Cheyenne ist: „Wir werden Jess so gut wir können bei ihrer Karriere unterstützen.“
Jessica: „Natürlich bin ich einerseits traurig, die Band, die ich mit aufgebaut habe, zu verlassen, aber auf der anderen Seite freue ich mich unermesslich auf die neuen Herausforderungen, die jetzt auf mich zukommen.“ Ein kleines Baby und die Anforderungen, die an die NO ANGELS gestellt werden, schienen Jess nicht vereinbar. „Wenn ich allein unterwegs bin, ist die Belastung sicher nur halb so groß.“ Jess ist bereits im Studio, um ihre erste Solosingle einzusingen. Die Single wird Anfang September erscheinen.
Für die NO ANGELS beginnt das neue Kapitel ihrer Karriere am 25.August. Mit dem dritten Studioablum „Pure“ beweisen sie Fans und Kritikern, dass sie dabei sind, ihren Weg kontinuierlich weiterzugehen – pur und ohne Schnörkel. Einen Weg, der steil nach oben führt.
„Für uns war die Pause nie endgültig. Wir haben die Zeit genutzt, unsere Grenzen kennen zu lernen, zu reifen und uns musikalisch auszutoben. Jetzt fühlen wir uns frei und voller Energie, mit den No Angels auf einem neuen Level durchzustarten. Alles ist anders – und fühlt sich doch so familiär und gut an. Das sollen die Leute da draußen auch spüren.“
Ihre Erfolgsgeschichte ist bis dato einzigartig in der Musiklandschaft und beweist eindrucksvoll, dass man Girlpower nicht unterschätzen sollte…Die No Angels starteten 2001 als Siegerinnen der ersten „Popstars“-Staffel durch, debütierten mit der Single „Daylight In Your Eyes“ und dem Album „Elle’ments“ direkt auf Platz #1 der Media Control Charts - und legten danach erst richtig los. Ausverkaufte Tourneen, unzählige Musik- und Medienpreise (Echo, Bambi) und Gold- sowie Platinauszeichnungen folgten. Mit den Alben „Now… Us“ und „Pure“ (Top-Position: Platz#1) sowie dem Swingalbum „When The Angels Swing“ ließen sie alle Kritiker verstummen, denn zu diesem Zeitpunkt hatten die No Angels längst Klischees und Vorurteile, eine Retorten-Band zu sein, mit einem Lächeln weit hinter sich gelassen. Diese Ladys rockten eine ganze Nation – dem verführerischen wie energiegeladenen Popsound mit Ohrwurmgarantie konnte einfach niemand widerstehen… Nun melden sich die No Angels nach einer dreijährigen Pause mit ihrer neuen Single „Goodbye To Yesterday“ und einem brandneuen Album zurück und lassen keine Zweifel: No Angels are back… und machen sich zu Viert auf, das nächste Kapitel ihrer Erfolgsgeschichte zu schreiben!
„Wir sind stolz, wieder zusammen zu sein. Jede von uns ist stolz darauf, ein Teil von No Angels zu sein – dieses Gefühl schweißt uns mehr denn je zusammen“, beschreibt Lucy die Stimmung in der Band und Nadja fügt hinzu: „Wir haben immer gewusst, dass wir wieder zusammen kommen und als Gruppe neu durchstarten werden. Irgendwie ist es schon ein Neuanfang. Wir haben uns in den drei Jahren Pause weiterentwickelt, viel ausprobiert und kehren nun mit diesem Wissen, diesen Erfahrungen zurück, um als Familie den nächsten Schritt wieder zusammen zu gehen.“ Das Tempo, das die No Angels seit ihrem sensationellen Debüt vorgelegt haben, hat die vier Workaholics und passionierten Performerinnen geprägt und den Grundstein für das neue Kapitel gelegt: „Wir waren immer bereit, alles für die Gruppe zu geben und haben uns selbst sehr hohe Ansprüche gestellt, was Songs und Shows angeht. Natürlich gab es Reibungspunkte, aber die waren auch wichtig! Jede von uns hat versucht, sich und ihren Style einzubringen. Doch jetzt sind wir gelassener geworden,“ erzählt Sandy und Jessica ergänzt: „Durch die Soloprojekte hat jede von uns sich ausprobieren können, ein bisschen das Ego streicheln dürfen. Nun geht es nicht mehr darum, zu zeigen, was jede von uns noch so kann und mag, sondern darum, was wir als No Angels, als Einheit, als Team im Jahr 2007 draufhaben.“
Diese vier Ladys wissen genau, was sie wollen und sprechen es direkt aus: „Die Entscheidung, wieder zusammen zu kommen, fiel uns sehr leicht. ‚Klar, die No Angels kommen zurück!’ Doch wir wollten nichts dem Zufall überlassen. Alles sollte genau so sein, wie wir es wollen. Wir sind jetzt schon so lange befreundet, kennen uns in und auswendig und können nun die kreative, die künstlerische und auch die geschäftliche Seite unserer Karriere optimal verbinden“, beschreibt Nadja die Ansätze der No Angels-Reunion. Das mit Spannung erwartete neue Album repräsentiert die Einigkeit umso stärker: „Wir verspüren keinen Druck, denn wir gehen den Weg gemeinsam. Bei den Solosachen lag die ganze Verantwortung bei einer Person. Zum Beispiel habe ich viel länger mit mir gehadert, was richtig und was falsch ist. Als Gruppe haben wir vier Meinungen, vier Stimmen, sind vier Persönlichkeiten, die alle instinktiv genau wissen, was das Beste für die No Angels ist. Es ist einfacher und fühlt sich toll an, wieder zu viert im Studio zu sein“, erzählt Sandy von den großen Unterschieden und Lucy ergänzt: „Vielleicht ist es auch eines der Geheimnisse unseres Erfolges: Wir spüren sofort, was zu uns passt. Natürlich hat sich die Musiklandschaft in drei Jahren verändert und weiterentwickelt, aber genau an dem Punkt sind wir ja auch: Wir haben uns verändert! Doch das ist ja das Spannende an Popmusik – es entwickelt sich und bleibt doch in seiner Struktur bestehen. Die neuen Songs auf dem Album zeigen, dass wir nicht stehen geblieben sind. Und doch sind sie 100% No Angels.“
Die Mischung aus mitreißenden Up-Tempo-Songs, Beats-durchströmten Tracks und einfühlsamen Balladen unterstreicht die Vielfalt ihres Repertoires: „Es gibt natürlich schon erste Favoriten bei den Songs, aber irgendwie ändert sich das jeden Tag, denn mit jedem Song verbinden wir etwas besonderes. Und wir feiern das auch untereinander ab. Jede von uns hat bei diesem Album ihre Stärken einbringen können“, erzählt Jessica von den Aufnahmen im Studio und die anderen Girls stimmen zu: „Wir haben die Arbeit ganz anders wahrgenommen. Es lag eine gewisse Leichtigkeit in der Luft, weil wir soviel Spaß zusammen haben. Klingt banal, aber es ist das Wichtigste für uns: Spaß, Freude am Singen und gemeinsam etwas erleben und schaffen, was uns keiner nehmen kann. Wir sind eine Familie!“
Die No Angels melden sich mit der ersten Single „Goodbye To Yesterday“ und dem dazugehörigen leicht ironisch angehauchten Videoclip (Watch out for it!) eindrucksvoll zurück und geben einen ersten Vorgeschmack auf das Jahr 2007: „Wir sind bereit! Wir können es kaum abwarten, wieder auf Tour zu gehen und den Leuten zu zeigen, dass sich das Warten auf die No Angels gelohnt hat!“
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- Nadja -
Nadja liebt das Singen und Tanzen. Kein Wunder also, dass sie sich über die Nominierung zum Bandmitglied und damit über die Chance, richtig groß heraus zu kommen, riesig freut.
Sie sieht es zwar mit einem weinenden Auge, dass sie die Abendschule nicht mehr besuchen und damit die Mittlere Reife vorerst nicht nachholen kann, aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben!
Nadja beschreibt sich als stark, ehrgeizig, offen, tolerant und manchmal auch launisch und zickig.
In ihrer Freizeit geht sie gerne ins Kino, liebt Sushi über alles und widmet sich ihrem größten Hobby, dem Singen und Tanzen.
Bemerkens- und erwähnenswert: zu ihren Hobbys gehören auch Aufräumen und zur Schule zu gehen!
In sportlicher Hinsicht ist Nadja nicht mehr so aktiv wie früher, als sie noch Kampfsport machte und regelmäßig geschwommen ist.
Aber mit ihrer Nominierung zum Bandmitglied wird Sport ja nun wieder an der Tagesordnung sein.
Zu Nadjas Lieblingsmusik zählen Soul, HipHop, TripHop, R'n'B, Funk und Funk. Ihre Favoriten unter den Sängern sind Mary J. Blige, Mariah Carey, Toni Braxton und Kelly Price und ihr absoluter Lieblingsschauspieler ist Denzel Washington.
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- Sandy -
Sandy hat sich nach der mittleren Reife zunächst einmal in der Modebranche "umgesehen" und als Verkäuferin in einem Jeansladen ihr Geld verdient.
Dass sie nun die Chance erhält, Singen und Tanzen zu ihrem Beruf zu machen, ist für sie das Größte.
Aufgewachsen ist Sandy bei ihrer Mutter, lebt aber seit kurzer Zeit mit einem ihrer älteren Brüder in einer WG.
Sandys Mutter kann den Wunsch ihrer Tochter nach einer großen Gesangs-Karriere verstehen: davon hat auch sie einmal geträumt...
Sandy schätzt sich selbst als ehrgeizig und selbstbewusst ein. Sie lacht gerne und viel, hat aber auch ihre Launen.
Darüber hinaus bezeichnet sie sich als diskret, unkompliziert und willensstark.
Sandy hört so ziemlich alles außer Volksmusik gerne und mag besonders Destiny´s Child, Shania Twain, Ricky Martin, Montell Jordan und Aaliyah. Ihr absoluter Hero ist aber Whitney Houston.
Ihre Lebensphilosphie: Freude an den Dingen haben, mit denen man sich beschäftigt. Fit hält sie sich mit Radfahren und etwas Fitness-Training.
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- Lucy -
Lucy lebt seit fast sechs Jahren in Deutschland und kam wegen der Ausbildung an der Stage School of Dance & Drama nach Hamburg.
Die erste Zeit in Deutschland war für sie ziemlich hart, denn sie sprach kein Deutsch. Lucy stammt aus einer bulgarischen Künstlerfamilie: ihre Mutter ist Konzertpianistin und ihr Vater ausgebildeter Opernsänger.
In ihrer Freizeit beschäftigt sich Lucy mit Vorliebe mit ihrem Computer und chattet gern.
Bei dem, was Lucy gerne an Musik hört, spielt vor allem eines eine Rolle: Qualität!
Lucy bezeichnet sich selbst als Theaterkind, denn sie wuchs quasi in der Oper auf. Bereits mit sechs Jahren stand sie das erste Mal auf der Bühne. Zunächst hatte Lucy den Wunsch, klassischen Gesang zu studieren; als sie aber mit 14 Jahren das erste Mal als "sie selbst" auf der Bühne stand und sang, wusste sie, dass sie Popmusik machen muss!
Nach dem Abbruch der Ausbildung an der Stage School bekam Lucy ein Engagement bei "Buddy" in Hamburg. Für dieses Musical hatte Lucy bereits neben der Stage School gejobbt.
Zur Selbstbeschreibung findet Lucy folgende Worte: geradeaus, temperamentvoll, direkt und fröhlich.
Lucy weiß, was sie will - sie lebt im "Jetzt" und und genießt das Leben!
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- Vanessa -
Ihr Publizistik-Studium wird Vanessa jetzt wohl erst einmal auf Eis legen, denn ihre ganze Kraft und Konzentration wird sie für ein ganz anderes Ziel brauchen: als Mitglied der neuen deutschen Girlgroup die Charts zu stürmen!
Schon lange wünscht sich Vanessa, im Showbiz Fuß zu fassen. Auf den Spuren ihres Vaters, der Synchronregisseur und -sprecher ist, verdiente sie sich neben Schule bzw. Studium mit Synchronisation für Werbung, Fernsehen und Film etwas hinzu. Dabei konnte sie gleichzeitig erste Eindrücke vom Mediengeschäft sammeln.
Vanessa beschreibt sich selbst als emotional, ehrgeizig und selbstbewußt und als "sehr launisch, aber dennoch ausgeglichen."
Sie liebt Musik von Whitney Houston, Carol King, Toni Braxton und Destiny's Child und zu ihren Lieblingssängern gehören Ricky Martin und Anastacia. Aber ihr ganz großer Liebling ist Jennifer Lopez. Verständlich, denn sie selbst hat von ihrer Mutter (Halbspanierin, Halbsüdamerikanerin) nicht nur Spanisch gelernt, sondern auch das Latino-Temperament geerbt.
Unter den Schauspielern haben es ihr vor allem Benno Fürmann und Ryan Phillipe angetan. Die sportliche Berlinerin singt und tanzt nicht nur gern, sondern ist auch eine "Leseratte" und liebt das Reiten.
Vanessa hatte ihr Studium zwar aus echtem Interesse begonnen, denn die Arbeit als Redakteurin im Medienbereich erschien ihr sehr interessant, aber Sängerin zu werden, das war schon immer eine echte Alternative!
Nun ist mit „Pure“ das dritte Studioalbum auf dem Markt und die NO ANGELS sind noch einen Schritt weiter gegangen. Es ist sicherlich das am meisten selbst verantwortete Album in der 3-Jährigen Erfolgsgeschichte der Band geworden. „Wir haben“, sagt Sandy, „Songs für uns ausgesucht, die bester Pop sind, zu uns passen und das, was wir aussagen wollen, am besten repräsentieren. Die Musik ist sehr pur, es ist nichts, wo wir uns verstellen mussten, das Album zeigt uns musikalisch, wie wir wirklich sind.“ Gleich der erste Track, „Sister“, ist ein Song, den Vanessa („Something About Us“) für die NO ANGELS komponierte und textete. „Ich empfinde das dritte Album noch viel intensiver als die beiden ersten und ich bin einfach dankbar, dass ich diesen Job machen kann“, sagt Vanessa über ihre Arbeit mit den Girls in den vergangenen Monaten. Vanessa, Lucy, Nadja und Sandy zogen sich für Wochen in die Department-2-Studios in Frankfurt/Main zurück. Lucy: „Natürlich haben wir uns immer wieder mit unseren Freunden bei Cheyenne, unserem Plattenlabel und mit unser Plattencompany auseinander gesetzt, aber wir wollten uns weiter entwickeln und nicht stehen bleiben.“ Neben den 13 Tracks, inklusive der Hitsingle „No Angel“, die als Vorgeschmack auf „Pure“ veröffentlicht wurde und gleich als Nr. 1 der Charts startete und der Top-5-Single „Someday“ sowie dem erfolgreichen Venus-Cover-Song, werden als Bonus-Tracks noch vier weitere Songs auftauchen, die von den Girls ausgesucht und solo eingesungen wurden.
Nadja singt „Soft Place To Fall“. „Es geht darum, sich selber zu lieben und zu realisieren, dass man halt nur sich selber hat und man mit sich selber klar kommen sollte und sich lieben soll“, sagt Nadja. „Er ist von Allan Simpson geschrieben und ich habe ihn mit Peter Ries in dessen Studio produziert. Ich hatte zwar für mich selbst ein Solo gemacht, ich finde den Song auch wunderschön, aber schließlich entschied ich mich für den anderen. Mein eigener Song ist sehr dramatisch und melancholisch, aber ich dachte mir dann, ich möchte etwas ganz Positives machen, weil ich gerade in einer Entwicklungsphase bin, wo ich sehr viel verarbeiten muss... wenn man sich selbst lieben lernt und damit klar kommt ist das ein großer Trost.“ Seit dem letzten Album hat Lucy Spaß am Songschreiben gefunden, jetzt hat sie auch ihren Song mit Peter Ries selbst produziert: „Ich verbringe schlaflose Nächte vor dem Computer und investiere Zeit, Energie und Gedanken, weil ich merke, dass das eine Gabe von mir ist. Das erreichen zu können, das ist für mich einfach – WOW!
Die Basis für die weitere künstlerische Entwicklung holten sich Sandy, Vanessa, Lucy und Nadja nicht nur beim Schreiben, Komponieren oder im Studio, sondern vor allem auch durch die unmittelbare Nähe zu den Fans auf ihren erfolgreichen Touren. Viele Tausende waren im vergangenen Winter bei den Konzerten der NO ANGELS in Deutschland, der Schweiz und Österreich dabei. Gigs, wie der in der ausverkauften Münchner Olympiahalle, bleiben als Sternstunden der Karriere in der Erinnerung zurück. Aber nicht nur die ganz großen Konzerte waren für die Fortentwicklung Meilensteine. „Unser Swingkonzert am 2. Oktober 2002 in Berlin mit Big Band hat uns unendlich viel bedeutet“, erinnert sich Nadja. Und ganz wichtig war für die NO ANGELS vor allem der Acoustic-Auftritt in diesem Jahr im Münchner P1 Club. Sandy: „Gemeinsam mit drei hervorragenden Live-Musikern - und sonst niemandem - auf der Bühne zu stehen, nur singen, ohne zu tanzen und ohne große Lichtshow, das ist eine ganz andere Sache und war für uns völlig neu und inspirierend. Du siehst die gespannten Gesichter. Du spürst die Regungen des Publikums, ich freue mich darauf, einmal so auf Tour gehen zu können.“
Unendlich viel ist geschehen, seit die Girls im Sommer 2000 zum allerersten Popstars-Casting antraten und zu den NO ANGELS wurden. In den vergangenen drei Jahren entwickelten sich die NO ANGELS zur erfolgreichsten Girlband Kontinentaleuropas. Die beiden Alben “Elle’ments” und “Now Us” gingen jeweils von 0 auf Platz 1 der Charts, vier Single-Nr. 1 Hits und zahlreiche Top-Ten-Hits dokumentieren den Erfolg von Sandy, Vanessa, Lucy, Nadja und Jess. Die NO ANGELS schafften das Kunststück, an einem Tag in drei europäischen Ländern gleichzeitig alle drei Toppositionen der Charts (Single, Album, Airplay) zu vereinnahmen. Entsprechend ehrenvoll wurden sie bis heute ausgezeichnet. U.a. mit dem World Music Award, 3facher Echo-Auszeichnung, zweimal Comet, Bambi, Goldene Kamera, Radio Regenbogen Award, mehrere goldene Ottos von Bravo.
Die vergangenen Monate und Jahre waren für die NO ANGELS wie eine Zeitreise in Lichtgeschwindigkeit. „Manchmal“, sagt Vanessa, „fühle ich mich viel, viel älter als 23. Aber andererseits komme ich mir ganz oft sehr jung und naiv vor und erst auf dem Weg. Manchmal ist es auch sehr belastend, weil meine Freundinnen, die ganz normale Berufe machen oder studieren, ihren weiteren Weg ganz eindeutig vor Augen haben. Für mich ist das alles extrem offen und das, was ich erlebt habe, überhaupt noch nicht verarbeitet. Ich bedauere unseren Weg aber auf gar keinen Fall. Ich sehe ihn als Privileg. Ich finde es bloß schade, dass ich alles nicht richtig genießen konnte, weil es so schnell ging. Wenn das, was in den letzten drei Jahren passiert ist, innerhalb von zehn Jahren gewesen wäre, hätte ich vielleicht als Mensch mehr davon gehabt.“
Nadja: „Wir werden heute viel ernster genommen und als Künstler akzeptiert. Wir haben immer versucht, mit unserer Musik alle Menschen anzusprechen, nicht nur streng segmentierte Zielgruppen. Und wir haben verschiedene Dinge ausprobiert. Die Fans haben dem Aufmerksamkeit geschenkt und wir hatten auch das Glück, sehr spektakuläre Videos zu machen. Wir hatten immer eine große Resonanz, bei allen Altersgruppen – und ich glaube, das gibt es nicht bei vielen Bands.“
Die Zeit veränderte jede einzelne der Künstlerinnen. „Als ich in die Band kam“, sagt Lucy heute, „war ich rückblickend gesehen sehr unreif. Mich hat vieles nicht interessiert. Jetzt, durch meine Arbeit und durch die Tatsache, immer im Fokus der Mitmenschen zu stehen, bin ich einen großen Schritt weiter gekommen. Ich bin bei Menschen, die mir viel wert sind, viel offener geworden und mache mir viel mehr Gedanken. Und habe wirklich angefangen mir viele Gedanken über viele Sachen zu machen was die Zukunft angeht und was ich geben und investieren muss, um mehr erreichen zu können, um andere Sachen kennen lernen zu können. Das ist ziemlich wichtig für mich, für meinen Kopf. Ich habe angefangen sehr viel zu beobachten, mich selber zu beobachten.“
„Das ganze vergangene Jahr“, zieht Sandy Bilanz, „war für mich sehr schön und mit vielen tollen Überraschungen gespickt.“ Erfolge in der Karriere – u.a. spielte sie ihre erste Rolle in dem Film „Soloalbum“ – und privat. Im Winter lernte sie Skifahren. „Es war alles vereist, wenig Schnee. Aber es hat Spaß gemacht. Der Kick macht mir Spaß, dieses Kribbeln im Bauch. Achterbahn muss auch sein und Wildwasserbahn. Höher, schneller, weiter. Nur nicht mit dem Flugzeug...“ Die letzten Jahre veränderten Sandy: „Ich bin sehr viel erwachsener geworden. Ich bin unheimlich glücklich, meinen Freund zu haben, weil er mir half, mich menschlich weiter zu entwickeln. Er hat mir immer wieder Grenzen aufgezeigt und gesagt, du, das geht so nicht. Und das war gut, denn ich bin ein extremer Dickkopf und musste mich darauf einlassen und das hat funktioniert. Ich bin glücklich, einen Freund zu haben, der mir zur Seite steht und mir ungeschminkt seine Meinung sagt.“
Den Rückhalt findet auch Nadja immer noch in der Familie: Bei den Eltern, dem Bruder und vor allem ihrer Tochter. „Manchmal denke ich mir, die drei Jahre waren im Vergleich zum ganzen Leben nur ein Augenblick. Ich fühle mich dann wie ein kleines Mädchen. Wo andere Menschen wachsen und sich langsam, Schritt für Schritt entwickeln, musste ich riesige Sprünge machen.“
Als die NO ANGELS im Juni 2003 nach Nadjas Knieoperation und Reha-Aufenthalt eine Zwangspause einlegten, reiste Vanessa kurz entschlossen nach Halifax, Kanada. „Ich flog ganz allein. Ich hatte nicht einmal mein Handy mitgenommen. Halifax ist eine sehr kleine Stadt und ganz gemütlich und die Menschen sind sehr offen, gehen auf andere Menschen zu, und das hat mir sehr gut getan. Anfangs dachte ich, ich würde die ganze Zeit im Hotelzimmer sitzen, weil ich jemand bin, der nicht schnell Kontakte knüpft. Aber es war dann ganz leicht. Ich bin den ersten Tag schon raus gegangen und habe eine Bootstour gemacht und habe die Bootsführerin kennen gelernt und mich mit ihr angefreundet. Und dann ging alles irgendwie sehr schnell und plötzlich kannte ich mehr Leute. Richtig Urlaub machen wollte ich nicht, ich bin auch gar nicht in der Phase, wo ich überhaupt Urlaub machen möchte. Ich nehme mir höchstens eine Auszeit. Ich bin zwar kein Workaholic, ich kann auch sehr faul sein, aber ich muss immer irgendwie sehen, dass ich weiter komme.“
Die Karriere begann für die NO ANGELS im Dezember 2000 dort, wo andere erfolgreiche Künstler nach langen Jahren landen: In der Dortmunder Westfalenhalle vor 12.000 Zuschauern. Sie haben es gelernt, ihr Talent auf höchstem Level weiterzuentwickeln und Vorbild für Abertausende begabter junger Menschen – und Heroes für ihre Fans - zu werden. Ein wesentlicher Einschnitt in der Story der NO ANGELS geschah, als Jess schwanger wurde und Töchterchen Cheyenne zur Welt brachte. Seit damals ist aus dem Quintett NO ANGELS ein Quartett geworden. „Es war“, so Jessica Wahls, die nach der Babypause nicht mehr zur Band zurückkehrte, „unsere gemeinsame Entscheidung nach langen, intensiven Gesprächen.“ Nadja: „Die Entscheidung haben wir im Kopf getroffen, vom Herzen her werden wir alle fünf weiterhin enge Freundinnen bleiben.“ Vanessa: „Natürlich war es schwierig, den richtigen Weg zu finden, aber ich bin überzeugt, dass wir die für alle beste Entscheidung getroffen haben.“ Lucy: „Jessica bleibt immer eine von uns.“ Sandy, die auch die Patentante von Jessicas Baby Cheyenne ist: „Wir werden Jess so gut wir können bei ihrer Karriere unterstützen.“
Jessica: „Natürlich bin ich einerseits traurig, die Band, die ich mit aufgebaut habe, zu verlassen, aber auf der anderen Seite freue ich mich unermesslich auf die neuen Herausforderungen, die jetzt auf mich zukommen.“ Ein kleines Baby und die Anforderungen, die an die NO ANGELS gestellt werden, schienen Jess nicht vereinbar. „Wenn ich allein unterwegs bin, ist die Belastung sicher nur halb so groß.“ Jess ist bereits im Studio, um ihre erste Solosingle einzusingen. Die Single wird Anfang September erscheinen.
Für die NO ANGELS beginnt das neue Kapitel ihrer Karriere am 25.August. Mit dem dritten Studioablum „Pure“ beweisen sie Fans und Kritikern, dass sie dabei sind, ihren Weg kontinuierlich weiterzugehen – pur und ohne Schnörkel. Einen Weg, der steil nach oben führt.
„Für uns war die Pause nie endgültig. Wir haben die Zeit genutzt, unsere Grenzen kennen zu lernen, zu reifen und uns musikalisch auszutoben. Jetzt fühlen wir uns frei und voller Energie, mit den No Angels auf einem neuen Level durchzustarten. Alles ist anders – und fühlt sich doch so familiär und gut an. Das sollen die Leute da draußen auch spüren.“
Ihre Erfolgsgeschichte ist bis dato einzigartig in der Musiklandschaft und beweist eindrucksvoll, dass man Girlpower nicht unterschätzen sollte…Die No Angels starteten 2001 als Siegerinnen der ersten „Popstars“-Staffel durch, debütierten mit der Single „Daylight In Your Eyes“ und dem Album „Elle’ments“ direkt auf Platz #1 der Media Control Charts - und legten danach erst richtig los. Ausverkaufte Tourneen, unzählige Musik- und Medienpreise (Echo, Bambi) und Gold- sowie Platinauszeichnungen folgten. Mit den Alben „Now… Us“ und „Pure“ (Top-Position: Platz#1) sowie dem Swingalbum „When The Angels Swing“ ließen sie alle Kritiker verstummen, denn zu diesem Zeitpunkt hatten die No Angels längst Klischees und Vorurteile, eine Retorten-Band zu sein, mit einem Lächeln weit hinter sich gelassen. Diese Ladys rockten eine ganze Nation – dem verführerischen wie energiegeladenen Popsound mit Ohrwurmgarantie konnte einfach niemand widerstehen… Nun melden sich die No Angels nach einer dreijährigen Pause mit ihrer neuen Single „Goodbye To Yesterday“ und einem brandneuen Album zurück und lassen keine Zweifel: No Angels are back… und machen sich zu Viert auf, das nächste Kapitel ihrer Erfolgsgeschichte zu schreiben!
„Wir sind stolz, wieder zusammen zu sein. Jede von uns ist stolz darauf, ein Teil von No Angels zu sein – dieses Gefühl schweißt uns mehr denn je zusammen“, beschreibt Lucy die Stimmung in der Band und Nadja fügt hinzu: „Wir haben immer gewusst, dass wir wieder zusammen kommen und als Gruppe neu durchstarten werden. Irgendwie ist es schon ein Neuanfang. Wir haben uns in den drei Jahren Pause weiterentwickelt, viel ausprobiert und kehren nun mit diesem Wissen, diesen Erfahrungen zurück, um als Familie den nächsten Schritt wieder zusammen zu gehen.“ Das Tempo, das die No Angels seit ihrem sensationellen Debüt vorgelegt haben, hat die vier Workaholics und passionierten Performerinnen geprägt und den Grundstein für das neue Kapitel gelegt: „Wir waren immer bereit, alles für die Gruppe zu geben und haben uns selbst sehr hohe Ansprüche gestellt, was Songs und Shows angeht. Natürlich gab es Reibungspunkte, aber die waren auch wichtig! Jede von uns hat versucht, sich und ihren Style einzubringen. Doch jetzt sind wir gelassener geworden,“ erzählt Sandy und Jessica ergänzt: „Durch die Soloprojekte hat jede von uns sich ausprobieren können, ein bisschen das Ego streicheln dürfen. Nun geht es nicht mehr darum, zu zeigen, was jede von uns noch so kann und mag, sondern darum, was wir als No Angels, als Einheit, als Team im Jahr 2007 draufhaben.“
Diese vier Ladys wissen genau, was sie wollen und sprechen es direkt aus: „Die Entscheidung, wieder zusammen zu kommen, fiel uns sehr leicht. ‚Klar, die No Angels kommen zurück!’ Doch wir wollten nichts dem Zufall überlassen. Alles sollte genau so sein, wie wir es wollen. Wir sind jetzt schon so lange befreundet, kennen uns in und auswendig und können nun die kreative, die künstlerische und auch die geschäftliche Seite unserer Karriere optimal verbinden“, beschreibt Nadja die Ansätze der No Angels-Reunion. Das mit Spannung erwartete neue Album repräsentiert die Einigkeit umso stärker: „Wir verspüren keinen Druck, denn wir gehen den Weg gemeinsam. Bei den Solosachen lag die ganze Verantwortung bei einer Person. Zum Beispiel habe ich viel länger mit mir gehadert, was richtig und was falsch ist. Als Gruppe haben wir vier Meinungen, vier Stimmen, sind vier Persönlichkeiten, die alle instinktiv genau wissen, was das Beste für die No Angels ist. Es ist einfacher und fühlt sich toll an, wieder zu viert im Studio zu sein“, erzählt Sandy von den großen Unterschieden und Lucy ergänzt: „Vielleicht ist es auch eines der Geheimnisse unseres Erfolges: Wir spüren sofort, was zu uns passt. Natürlich hat sich die Musiklandschaft in drei Jahren verändert und weiterentwickelt, aber genau an dem Punkt sind wir ja auch: Wir haben uns verändert! Doch das ist ja das Spannende an Popmusik – es entwickelt sich und bleibt doch in seiner Struktur bestehen. Die neuen Songs auf dem Album zeigen, dass wir nicht stehen geblieben sind. Und doch sind sie 100% No Angels.“
Die Mischung aus mitreißenden Up-Tempo-Songs, Beats-durchströmten Tracks und einfühlsamen Balladen unterstreicht die Vielfalt ihres Repertoires: „Es gibt natürlich schon erste Favoriten bei den Songs, aber irgendwie ändert sich das jeden Tag, denn mit jedem Song verbinden wir etwas besonderes. Und wir feiern das auch untereinander ab. Jede von uns hat bei diesem Album ihre Stärken einbringen können“, erzählt Jessica von den Aufnahmen im Studio und die anderen Girls stimmen zu: „Wir haben die Arbeit ganz anders wahrgenommen. Es lag eine gewisse Leichtigkeit in der Luft, weil wir soviel Spaß zusammen haben. Klingt banal, aber es ist das Wichtigste für uns: Spaß, Freude am Singen und gemeinsam etwas erleben und schaffen, was uns keiner nehmen kann. Wir sind eine Familie!“
Die No Angels melden sich mit der ersten Single „Goodbye To Yesterday“ und dem dazugehörigen leicht ironisch angehauchten Videoclip (Watch out for it!) eindrucksvoll zurück und geben einen ersten Vorgeschmack auf das Jahr 2007: „Wir sind bereit! Wir können es kaum abwarten, wieder auf Tour zu gehen und den Leuten zu zeigen, dass sich das Warten auf die No Angels gelohnt hat!“
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- Nadja -
Nadja liebt das Singen und Tanzen. Kein Wunder also, dass sie sich über die Nominierung zum Bandmitglied und damit über die Chance, richtig groß heraus zu kommen, riesig freut.
Sie sieht es zwar mit einem weinenden Auge, dass sie die Abendschule nicht mehr besuchen und damit die Mittlere Reife vorerst nicht nachholen kann, aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben!
Nadja beschreibt sich als stark, ehrgeizig, offen, tolerant und manchmal auch launisch und zickig.
In ihrer Freizeit geht sie gerne ins Kino, liebt Sushi über alles und widmet sich ihrem größten Hobby, dem Singen und Tanzen.
Bemerkens- und erwähnenswert: zu ihren Hobbys gehören auch Aufräumen und zur Schule zu gehen!
In sportlicher Hinsicht ist Nadja nicht mehr so aktiv wie früher, als sie noch Kampfsport machte und regelmäßig geschwommen ist.
Aber mit ihrer Nominierung zum Bandmitglied wird Sport ja nun wieder an der Tagesordnung sein.
Zu Nadjas Lieblingsmusik zählen Soul, HipHop, TripHop, R'n'B, Funk und Funk. Ihre Favoriten unter den Sängern sind Mary J. Blige, Mariah Carey, Toni Braxton und Kelly Price und ihr absoluter Lieblingsschauspieler ist Denzel Washington.
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- Sandy -
Sandy hat sich nach der mittleren Reife zunächst einmal in der Modebranche "umgesehen" und als Verkäuferin in einem Jeansladen ihr Geld verdient.
Dass sie nun die Chance erhält, Singen und Tanzen zu ihrem Beruf zu machen, ist für sie das Größte.
Aufgewachsen ist Sandy bei ihrer Mutter, lebt aber seit kurzer Zeit mit einem ihrer älteren Brüder in einer WG.
Sandys Mutter kann den Wunsch ihrer Tochter nach einer großen Gesangs-Karriere verstehen: davon hat auch sie einmal geträumt...
Sandy schätzt sich selbst als ehrgeizig und selbstbewusst ein. Sie lacht gerne und viel, hat aber auch ihre Launen.
Darüber hinaus bezeichnet sie sich als diskret, unkompliziert und willensstark.
Sandy hört so ziemlich alles außer Volksmusik gerne und mag besonders Destiny´s Child, Shania Twain, Ricky Martin, Montell Jordan und Aaliyah. Ihr absoluter Hero ist aber Whitney Houston.
Ihre Lebensphilosphie: Freude an den Dingen haben, mit denen man sich beschäftigt. Fit hält sie sich mit Radfahren und etwas Fitness-Training.
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- Lucy -
Lucy lebt seit fast sechs Jahren in Deutschland und kam wegen der Ausbildung an der Stage School of Dance & Drama nach Hamburg.
Die erste Zeit in Deutschland war für sie ziemlich hart, denn sie sprach kein Deutsch. Lucy stammt aus einer bulgarischen Künstlerfamilie: ihre Mutter ist Konzertpianistin und ihr Vater ausgebildeter Opernsänger.
In ihrer Freizeit beschäftigt sich Lucy mit Vorliebe mit ihrem Computer und chattet gern.
Bei dem, was Lucy gerne an Musik hört, spielt vor allem eines eine Rolle: Qualität!
Lucy bezeichnet sich selbst als Theaterkind, denn sie wuchs quasi in der Oper auf. Bereits mit sechs Jahren stand sie das erste Mal auf der Bühne. Zunächst hatte Lucy den Wunsch, klassischen Gesang zu studieren; als sie aber mit 14 Jahren das erste Mal als "sie selbst" auf der Bühne stand und sang, wusste sie, dass sie Popmusik machen muss!
Nach dem Abbruch der Ausbildung an der Stage School bekam Lucy ein Engagement bei "Buddy" in Hamburg. Für dieses Musical hatte Lucy bereits neben der Stage School gejobbt.
Zur Selbstbeschreibung findet Lucy folgende Worte: geradeaus, temperamentvoll, direkt und fröhlich.
Lucy weiß, was sie will - sie lebt im "Jetzt" und und genießt das Leben!
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- Vanessa -
Ihr Publizistik-Studium wird Vanessa jetzt wohl erst einmal auf Eis legen, denn ihre ganze Kraft und Konzentration wird sie für ein ganz anderes Ziel brauchen: als Mitglied der neuen deutschen Girlgroup die Charts zu stürmen!
Schon lange wünscht sich Vanessa, im Showbiz Fuß zu fassen. Auf den Spuren ihres Vaters, der Synchronregisseur und -sprecher ist, verdiente sie sich neben Schule bzw. Studium mit Synchronisation für Werbung, Fernsehen und Film etwas hinzu. Dabei konnte sie gleichzeitig erste Eindrücke vom Mediengeschäft sammeln.
Vanessa beschreibt sich selbst als emotional, ehrgeizig und selbstbewußt und als "sehr launisch, aber dennoch ausgeglichen."
Sie liebt Musik von Whitney Houston, Carol King, Toni Braxton und Destiny's Child und zu ihren Lieblingssängern gehören Ricky Martin und Anastacia. Aber ihr ganz großer Liebling ist Jennifer Lopez. Verständlich, denn sie selbst hat von ihrer Mutter (Halbspanierin, Halbsüdamerikanerin) nicht nur Spanisch gelernt, sondern auch das Latino-Temperament geerbt.
Unter den Schauspielern haben es ihr vor allem Benno Fürmann und Ryan Phillipe angetan. Die sportliche Berlinerin singt und tanzt nicht nur gern, sondern ist auch eine "Leseratte" und liebt das Reiten.
Vanessa hatte ihr Studium zwar aus echtem Interesse begonnen, denn die Arbeit als Redakteurin im Medienbereich erschien ihr sehr interessant, aber Sängerin zu werden, das war schon immer eine echte Alternative!
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