CD Kritik
Marit Larsen – If a song could get me you
Marit Larsen – If a song could get me you
Die hübsche Norwegerin ist seit Veröffentlichung zweier Alben in ihrem Heimatland bereits seit einiger Zeit ein echter Star. Damit sie auch den restlichen europäischen Raum erobern kann, hat sie bei uns das Album „If a song could get me you“ - benannt nach ihrer erfolgreichen Single – veröffentlicht, welches die besten Songs beider norwegischen Alben auf sich vereint. Und sie erobert damit nicht nur die Singlecharts im Sturm. Als klassische Singer-Songwriterin mit sanfter Stimme und wunderschönen Gitarrenmelodien singt sie sich leichfüßig in unser aller Ohren. „If a song could get me you“ beschreibt, wie sie mit allen Mitteln versuchen will, ihren Geliebten zurückzugewinnen, nachdem sie ihn fälschlicherweise erst verlassen hat. Eingängige Hooks und ein interessantes Arrangement sorgen für absolute Ohrwurmqualität. „This is me, this is you“ ist eins der Highlights dieser Scheibe. Spannungsbögen und kuschelige Musik sorgen für Sehnsucht nach Tee und warmen Decken fürs gemeinsame Kuscheln an kalten Wintertagen. „Solid Ground“ und „Only a fool“ halten sich auch an das Pop-Konzept, gepaart mit dem so typisch skandinavischen Touch. Sehr schön erzählt ist auch die Geschichte von „Under the Surface“ und der folkige Hintergrund von „This time tomorrow“. Mit ihrem ersten Album auf dem europäischen Markt macht Marit Larsen keine neue Musikecke auf. Sie erfindet auch den Skandinavien-Pop nicht neu. Aber ihre Musik ist bei aller zelebrierten Leichtigkeit anspruchsvoll, sowohl von den Texten als auch der Musik her. Bei allen Songs ist viel auf die Details geachtet worden und zusammen mit Marit's elfenhafter Stimme wird daraus wunderschöner Wohlfühlpop mit Niveau.