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ABBA Portrait

Es ist nicht übertrieben ABBA als mit die erfolgreichste Band der Welt zu nennen. Ohne jeden Zweifel stehen sie mit The Beatles und The Rolling Stones auf einer Stufe. Kaum eine Band kann bei den Verkäufen der Schweden mithalten. Knapp 400 Millionen Tonträger haben sie unter die Leute gebracht und so eine wahre Abbamania ausgelöst.

Angefangen hat alles in den frühen 70er Jahren. Durch den Sieg beim Eurovision Songcontest 1974 schaffte die Band den endgültigen Durchbruch. Mit ihren bunten Kostümen und glitzernden Outfits, die sie in nahezu allen Musikvideos trugen, gelang es ihnen schnell ein eigenes Markenzeichen zu etablieren.

Die Mitglieder von ABBA waren aber nicht nur eine Band, sondern auch privat miteinander verbunden
So lernten sich Agnetha Fältskog und Björn Ulvaeus 1969 während einer Fernsehproduktion kennen und verliebten sich sofort ineinander. Bereits zwei Jahre später wurde geheiratet.
Ähnlich war es bei Anni-Frid Lyngstad und Benny Andersson die sich ebenfalls 1969 kennen lernten sich allerdings erst 1978 das Ja-Wort gaben.
Aus den Initialen der Namen setzte sich auch der Bandname ABBA zusammen.

Diese Paar - Konstellation war es auch die ABBA so erfolgreich machte. Eine brünette und eine blonde Sängerin trafen den unterschiedlichen Geschmack bei den Männern. Bei den Frauen stiftenden sie Identifikationspotenzial, das nach der sexuellen Revolution von 1968 so dringend benötigt wurde. Jung, selbstbewusst, attraktiv und erfolgreich – Das waren alles Attribute die hoch im Kurs standen und stehen. Aber vor allem ihre simple eingängige Musik war es, die massenhaft begeistern konnte.
Ihre erste Single „Waterloo“ handelte, wie so viele andere Lieder auch, von Liebe, Anziehungskraft und Schicksal.

Mit ihrem Hit „Dancing Queen“ schufen sie einen einzigartigen Disco – Klassiker, der bis zur Gegenwart bestand hat. Musikwissenschaftler halten den Song für ein des Genres Diskopop, das zu dieser Zeit so populär wurde.

Ihre Songtexte wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und die Band ließ es sich nicht nehmen ein komplett spanischsprachiges Album zu produzieren. Zahlreiche Welttourneen folgten. Die Bilder und Konzertmitschnitte dieser Auftritte bildeten Grundlage für den Kinofilm ABBA – The Movie. Auch dieser – wie sollte es anders sein- wurde ein regelrechter Erfolg.

Der letzte richtig große Wurf gelang der Band kurz vor der Trennung im Jahr 1979. Mit ihrem Album „ Super Trouper“ konnten sie in Windeseile 10 Millionen Exemplare absetzen. Die gleichnamige Single schaffte ebenfalls in zahlreichen Ländern den Sprung an die Spitze der Charts.
Doch zur selben Zeit nahmen die privaten Probleme innerhalb der Band zu. Agnetha Fältskog und Björn Ulvaeus versuchten ihre Beziehung mit Paartherapien zu retten, scheiterten aber und ließen sich 1980 scheiden. Ähnlich ging es Anni-Frid Lyngstad und Benny Andersson die sich im selben Jahr scheiden ließen und mit neuen Partnern eine Familie gründeten.

Ihren letzten gemeinsamen öffentlichen Auftritt hatten ABBA 1982 im britischen Fernsehen. Im selben Jahr gingen sie auch noch einmal alle gemeinsam ins Studio und nahmen alte und neue Songs auf.

Danach brach die Band auseinander und die Mitglieder widmeten sich mehr oder weniger erfolgreich musikalischen Soloprojekten, oder gingen klassischen Geschäftstätigkeiten nach. Im Jahr 1992 erschien das „ABBA Gold“ Album auf dem alle Nr. 1 Hits und Klassiker der Schweden vorhanden waren. Selbstredend wurde auch diese Compilation ein voller Erfolg.

Anfang 2008 entstand so etwas wie eine Abbamania 2.0. Mit der Verfilmung des Erfolgsmusicals „Mamma Mia!“ stand die Geschichte wieder im Kerninteresse der Massenmedien und löste einen wahren Kult aus. Das interessante an dem Film ist, da bekannte Schauspieler wie Pierce Brosnan und Mery Streep die Original ABBA Songtexte singen. In der ABBA - Biografie kann dieses Verfilmung und das Musical als so etwas wie eine späte Sternstunde einordnen.


     

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