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Adeles Frust mit dem Finanzamt: „Waffe kaufen und losballern“

veröffentlicht Freitag, 27. Mai 2011, 04:03 Uhr

Adele gehört längst zu den Großverdienern. Wer aber viel verdient, soll auch ordentlich und viel Steuern zahlen – das ist nicht nur in Deutschland so. Und das gefällt der Sängerin überhaupt nicht.

Adele gehört längst zu den Großverdienern. Wer aber viel verdient, soll auch ordentlich und viel Steuern zahlen – das ist nicht nur in  Deutschland so. Und das gefällt der Sängerin überhaupt nicht.
 
Von ihrem ersten Album „19“ (2008) verkaufte Adele bisher knapp 4 Millionen Exemplare.  Von der zweiten Platte „21“, die sie in diesem Jahr veröffentlichte, sind bis jetzt an die 6  Millionen Stück verkauft worden. Zusammen mit den etwa 8 Millionen verkauften Singles und den bezahlten Downloads hat Adele also inzwischen einige Millionen Pfund auf ihrem Konto. Die Britin kommt aber offensichtlich nicht damit zurecht, dass sie als Großverdienerin auch viel Steuern zahlen soll.

Es ist vielleicht auch gar nicht so leicht, mit Anfang 20 schon eine Multimillionärin zu sein. „Manchmal wächst mir das alles über den Kopf“, sagte sie in einem Gespräch mit dem britischen Musikmagazin „Q“. „Ich bin gerade mal 23 Jahre alt. Also manche Dinge interessieren mich nicht wirklich. Ich liebe es einfach, zu singen, nicht wahr?“  

Von ihren Millioneneinnahmen muss Adele eine große Menge ans Finanzamt zahlen. „Ich fühle mich gedemütigt, dass ich 50 Prozent Steuern zahlen muss“, beklagt sie sich im Interview mit dem Magazin „Q“. Demnach geriet die Sängerin schon nach dem  Steuerbescheid nach ihrem ersten Album vollkommen aus der Fassung: „Ich war bereit, eine Waffe zu kaufen und einfach loszuballern.“

Neben der Höhe der Steuern kritisiert Adele auch die staatlichen Einrichtungen, die mit dem Steuergeld finanziert werden. „Was den Nahverkehr angeht: Ich kann keine öffentlichen Verkehrsmittel benutzen. Die Züge sind doch immer zu spät“, empört sie sich. Auch an den staatlichen Schulen lässt der Popstar kein gutes Haar: „Die meisten sind scheiße. Und dafür muss ich euch vier Millionen Pfund geben?“ Mit ihren Klagen über die Steuern wird Adele bei ihren Fans wohl nicht viel Verständnis finden. Wie auch immer: Adele wird immer noch reichlich Geld für einen exklusiven Lebensstil haben.  

Plattenverkäufe hin, Ärger über die Steuern her – auf jeden Fall freut sich Adele über ihren Erfolg: „Ich meine, ich bin wirklich stolz und ich habe auch ein paar andere  Menschen in England stolz gemacht. Meine Mutter habe ich noch nie so glücklich gesehen“, verriet sie dem „Q“-Magazin. „Das macht mich wirklich total emotional.“


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