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Interview mit A Fine Frenzy

veröffentlicht Mittwoch, 23. Januar 2008, 00:00 Uhr

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Wir warten in einer Hamburger Presseagentur auf A Fine Frenzy , die mit wenigen Minuten Verspätung eintrifft. „Tut mir echt leid", entschuldigt sich die charmante Sängerin mit einen einnehmenden Lächeln „aber wir hetzen heute schon den ganzen Tag von einem Termin zum nächsten." Nach dem sie sich bei einer Tasse Kaffe wieder regeneriert hat, sitzt uns eine bestens gelaunte, energiegeladene Interviewpartnerin gegenüber.

Ihr wart ja schon in den letzten Tagen in Deutschland unterwegs. Welche Städte sind dir in Erinnerung geblieben?

Oh... das waren ziemlich viele. Wir waren in Leipzig, Potsdam, Hannover, Berlin, Köln und jetzt in Hamburg. Seit dem ich gelandet bin, bin ich nur unterwegs. Leider sind wir meist nur durchgefahren. Aber ich werde auf jeden Fall mal in Deutschland Urlaub machen und mir die Schlösser, Burgen und andere altertümliche Gebäude anschauen. Die sind sehr mystisch und faszinieren mich....

Wie ich gehört habe sprichst du etwas deutsch?

(lacht) Na ja, ich kann Schatzi sagen und Hallo... das sind doch die wichtigsten Wörter, oder?

Deine Lieder erzeugen in einigen Fällen eine melancholische, tiefgehende Atmosphäre. In welchen Situationen schreibst du deine Songs?

Meistens habe ich die Hände auf dem Piano, spiele etwas und dann kommen die Ideen. Ich versuche einfach die Energie einzufangen...

Ich habe gehört, dass du viel liest. Welchen Einfluss hat die Literatur auf deine Songtexte?

Jeder Text hat seinen Rhythmus, ein spezielles Versmaß und andere Eigenschaften, die man wunderbar in Musik übersetzen kann. Beispielsweise kann man eine Geschichte wie „Stolz & Vorurteil" wunderbar als Song interpretieren und so das Gefühl und die Story auf eine andere Art und Weise erzählen.

Auf meiner Liste stehen ein paar Begriffe. Kannst du mir sagen, was du ganz spontan damit verbindest?

(freudig) Ok... leg los!

Jazz?

Absolutes Chaos. Das ist die Musik in der ich mich hundertprozentig wieder finde. Besonders modern Jazz ist meine Lieblingsrichtung. Aber auch klassische Sachen wie Ella Fitzgerald, Louis Armstrong und Duke Ellington sind meine Favoriten. Kurz gesagt: Love, Peace and Harmony! (lacht)

Amerika im Vergleich zu Europa?

(schockiert) Woohaa... das ist fies. Ich kann jetzt hier keine Klischees verbreiten, da diese nicht existieren. In Amerika existiert dieses Wurst, Lederhosen und Bierimage von Deutschland, aber das ist ja auch Unsinn. Allein Amerika ist in sich selbst schon so unterschiedlich...

Theater?

Meistens langweilig!

Aber deine Eltern sind doch Schauspieler?

Ja das weiß ich. Aber von den meistens Stücken halte ich einfach gar nichts... Außer das altertümliche griechische Theater. Das bewundere ich aufrichtig!

 

Fragen&Übersetzung: K.P.

 


       

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