Max Raabe mit "Für Frauen ist das kein Problem" am Start
Die Zusammenarbeit der beiden Vollblutmusiker erwies sich bereits im letzten Jahr als voller Erfolg. Jetzt bringt Max Raabe mit Unterstützung von Annette Humpe ein neues Album auf den Markt. Als Multitasker ist der Sänger übrigens nicht zu gebrauchen.
„Küssen kann man nicht alleine“ – das erste Album von Max Raabe, das in Zusammenarbeit mit Annette Humpe entstand, war 2011 ein voller Erfolg. Die Platte erreichte Spitzenplätze in den deutschten, schweizerischen, österreichischen und sogar den schwedischen Charts. Jetzt haben es der Berliner Bariton und die Ex-Ideal- und Ich + Ich-Sängerin wieder getan: Am 11. Januar erscheint das Album „Für Frauen ist das kein Problem“.
Annette Humpe arbeitet schon seit vielen Jahren als Songwriterin und Produzentin für Nena, Udo Lindenberg, die Prinzen und eben auch Max Raabe. Der Sänger beschreibt im Gespräch mit der Berliner Zeitung die Zusammenarbeit: „Die Ideen flogen. Wir machten dauernd blöde Reime, weil uns gerade nichts Besseres einfiel. Dabei wussten wir genau: Das können wir so nicht aufnehmen, weil es nicht stubenrein ist.“ Annette Humpe zeigt sich bescheiden: „Als Produzentin muss man dem Sänger dienen und alles tun, damit seine Stimme gut rüberkommt.“
Die Platte dreht sich um das Leitthema Frauen und natürlich um die Liebe. „Ist doch nur ein Gefühl, das geht wieder weg“, „Kleine Lügen tun nicht weh, kleine Lügen sind wie Honig im Tee“ oder auch „Will man es genau, fragt man eine Frau“ lauten einige originelle und gewitzte Zeilen aus den neuen Songs. Für das Cover des Albums ging Max Raabe ins Wasser: Bis zum Hals steht er in der Havel, trägt dabei natürlich Smoking und eine Ente schwimmt vorbei.
Der Sänger, der im vergangenen Dezember seinen 50. Geburtstag feierte, verriet der Frankfurter Rundschau (FR) jetzt, dass er kein Multitasker ist. Max Raabe beneidet Frauen, die fähig sind, zahlreiche Dinge parallel zu erledigen. „Bei mir ist das anders. Wenn ich zum Beispiel den Koffer packe, kann ich dabei keine Musik hören“, sagte er der FR. „Sonst entdecke ich hinterher in meinem Gepäck irgendwelche Sinnlosigkeiten statt der Sachen, die ich wirklich brauche.“