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Cora E. Portrait

Cora E.
Immer wieder trifft man auf das Vorurteil, dass es eigentlich keine Frauen im Rap - Business gibt. Zugegebenermaßen - Die Quote des schönen Geschlechts ist, verglichen mit den Männern, sehr übersichtlich. Dabei war eine der wichtigsten Personen, wenn es um Pionierarbeit in der deutschen Hip - Hop Szene geht, eine Frau die so manchen Mann erst zum Rap gebracht hat.

Die Rede ist hier von Sylvia Macco a.k.a Cora E. nach ihrem Umzug von Kiel nach Heidelberg fand sie schnell Anschluss an die lokale Hip - Hop Subkultur. Heidelberg, ein Ort in dem zur damaligen Zeit viele amerikanische Soldaten stationiert waren, ist mit die wichtigste Ursprungsstätte für die Hip - Hop Kultur in Deutschland.

Durch die GI's landeten die ersten Rap - Scheiben in den Händen von Heidelberger DJ's. Diese verbreiteten den US - Sound in den Cluba der ganzen Stadt.
Der Vibe infizierte nicht nur Cora E., sondern auch die Stieber Twins und Advanced Chemistry, die auch heute noch als Gründungsväter der Szene angesehen werden.

Nach einem 2 Jährigem New York Aufenthalt, in dem Cora E. die Hip - Hop Kultur der Ostküste studierte, war klar, wie sie von nun an ihre Freizeit verbringen wollte.
Wieder in Deutschland verbrachte Cora E., die hauptberuflich als Krankenschwester in der Psychiatrie arbeitet, jede freie Minute am Mikrophon.

Zusammen mit der DJ Legende Marius No. 1 brachte sie 1993 den Track "Swift" zustande, der auf dem Sampler "Kill the Nation" über das Hamburger Kult - Label Buback released wurde.

Für Cora E. war es äußerst wichtig die Kultur als Ganzes zu begreifen. "Ohne den Tanz ohne die Kunst wär was Du tust nur Rap, drum zeige B-Boys und Writern Respekt."

Offiziell hat sich Cora E. 2001 aus dem Bühnengeschehen zurückgezogen, leitet aber noch Workshpos für Jugendliche, um ihnen die Tradition der Hip - Hop Kultur näher zu bringen.
So ganz hat es Cora E. dann wohl doch nicht ohne die Musik ausgehalten. Noch 3 absolute rare Veröffentlichungen folgten. Einmal die Wiederauflage des Tracks "Könnt ihr mich hören/Ich gehe ans Ziel", ein Jahr später ein kleines Feature auf dem Album "Geteiltes Leid II" von Moses Pelham und, als letztes, der Track Fragen 2005 mit J - Luv.

Immer wieder tauchen Gerüchte über ein Comeback. Zu wünschen wäre es, da ihre Alben "Corage" (1998)
und "... der MC ist weiblich." (1999) bei vielen den Appetit nach mehr geweckt haben.






     

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