Morbid Angel Biographie
Morbid Angel
Trey Azagthoth gründete 1984 zusammen mit Dallas Ward und Mike Browning Heretic. Das Glück währte allerdings nicht lange, denn es gab schon eine Power Metal Band mit eben jenem Namen. Schließlich wurde dann MORBID ANGEL gewählt. Doch schon bald mussten einige Umbesetzungen vorgenommen werden: Der Sänger Kenny Barmber passte nicht so richtig in die Band und war schnell wieder verschwunden und Dalls Ward ging freiwillig. Drummer Mike Browning übernahm dann auch noch die Vocals, und mit Richard Brunelle kam schnell ein zweiter Gitarrist an Bord. Zeitweilig war John Ortega am vakanten Bass eingeteilt, kurz später nahm dann Sterling van Scarborough den Tieftöner in die Hand.
So, erst mal genug der Verwirrung! So sollte es dann auch ein paar Tage lang bleiben, und man spielte jetzt nicht mehr nur Mercyful Fate und Slayer-Songs nach, sondern zockte auch eigenes Material. Bei einem Gig in Florida, 1986, kam man mit David Vincent in Kontakt, der Morbid Angel einen Plattenvertrag anbot. Trey war mit dem aufgenommenem Stoff aber nicht ganz zufrieden, und schmiss kurzerhand van Scarborough und Browning raus, da er sie für unfähig hielt. Als Vincent von dem Drama erfuhr, spannte er kurzerhand seine eigene, geplante Band mit Morbid Angel zusammen – Schon waren mit ihm als Sänger und Bassisten sowie Wayne Hartsell am Drumkit neue Männer da.
Nach dem ersten Demo „Thy Kingdom Come“ schied Hartsell schon wieder aus, um ein weibliches Wesen für die Ewigkeit an sich zu binden der Terrorizer-Batterist Pete Sandoval wurde sein legitimer Nachfolger. 1989 gab’s dann nach einem Sampler-LP-Beitrag („Thy Kingdom Come“ auf Satan’s Revenge Part 2) „Thy Kingdom Come“ als 7“ in einer Auflage von 666 Exemplaren. Mit dem Line-Up Vincent / Azasgthoth / Brunette / Sandoval kam es dann 1989 endlich zum Debüt-Album “Altars Of Madness” und machten sich damit schlagartig einen großen Namen. Ein halbes Jahr später, im Dezember, ging man sogar schon mit Napalm Death auf Tour und war eine der begehrtesten Bands dieser Zeit.
Die gleiche Besetzung bescherte der Menschheit 1991 „Blessed Are The Sick“, was vielen zu kompliziert und wenig eingängig war. bei der anschließenden Tour mit Sadus und Unleashed spielte man u.a. auch schon auf dem Dynamo Open Air. Nach dem Album stieg Brunelle aus der Band aus und wurde durch Eric Rutan ersetzt. Im selben Jahr (1992) wurde auch das schon weiter oben angesprochene Frühwerk „Abominations Of Desolation“ mit neuem Material aufgefüllt, auf CD verewigt (damals war es Trey’s Perfektionismus zum Opfer gefallen).
1993 spielten David, Trey, und Pete die nächste Scheibe „Covenant“ zu dritt ein, Eric Rutan war nicht zu hören. Auf der anschließenden Europatournee (mit Dismember und Grave) spielte er aber zumindest die zweite Geige, äh, Gitarre, und während der Tour wurde er auch zum richtigen festen Mitglied. Seine Studio-Premiere gibt er auf dem vierten, regulären Album „Domination“ (1995), das wieder langsamer und verstärkt Midtempo-lastiger wurde.
Ein zwiespältiger Vorfall passierte auf einer US-Tour mit der deutschen Thrash-Legende Kreator. Der Kreator-Sänger Mille wollte einen Zuschauer nach dessen Hitler-Gruß rauswerfen, Morbid Angel verhinderten dass aber aufgrund der uneingeschränkten Meinungsfreiheit in den Staaten, was auch den Gruß mit einbezieht. Kreator verbreiteten das in Deutschland, die Medien beschimpften David als Nazi (ob er nun so gesinnt ist, will ich hier mal außer Acht lassen). in Folge dessen boykottierte die komplette deutsche Presse die Deutschland-Tour mit Immortal.
Wie auch immer, 1996 geht oder wird David gegangen und steigt in eine Band namens Genitortures ein, bei der seine Gespielin mitwirkt. Etwa zeitgleich kam auch das erste und einzige MA-Livealbum raus, das den Namen „Entangled In Chaos“ verpasst bekam, auf der letzten Europatorunee mitgeschnitten wurde und leider keine Extras mit sich brachte. Steve Tucker heisst der neue Mann an den dicken Saiten und dem Mikro. Premiere feiert er auf dem 98er Werk „Formulas Fatal To The Flesh“, doch ohne David Vincent fehlt bei Morbid Angel einfach etwas wichtiges. Dabei war Eric Rutan jedoch schon nicht mehr mit von der Partie, da er ausgestiegen ist um sich voll und ganz seiner eigenen Band Hate Eternal zu widmen.
Damit kann man doch schon wieder etwas an vergangene Zeiten anschließen, noch mehr jedoch mit „Gateways To Annihilation“ (2000), auf dem Eric Rutan wieder einige Songs mitzocken darf. Während der dazugehörigen Tour im nächsten Jahr mit Pantera, Soulfly und Nothingface steigt Steve Tucker schon wieder aus, doch Jared Anderson von Hate Eternal hilft für den Rest der Tour als Bassist und Sänger aus. Nachdem die 2002-Tour mit Motörhead vorbei ist, widmen sich Eric Rutan und Jared Anderson jedoch wieder ihren Hate Eternal und lassen Trey Azasgthoth und Pete Sandoval nach zahllosen Besetzungswechseln alleine als Duo zurück...
Aktive Bandmitglieder:
Trey Azagthoth – Gitarre, Keyboards
Pete Sandoval - Schlagzeug
Ehemalige Bandmitglieder:
Kenny Bamber – Gesang
Dallas Ward – Gesang, Bass
John Ortega - Bass
Sterling van Scarborough - Bass
Mike Browning – Gesang, Schlagzeug
Wayne Hartsell - Schlagzeug
Richard Brunelle – Gitarre
David Vincent – Gesang, Bass
Eric Rutan - Gitarre
Jared Anderson - Gesang
Steve Tucker – Gesang, Bass
So, erst mal genug der Verwirrung! So sollte es dann auch ein paar Tage lang bleiben, und man spielte jetzt nicht mehr nur Mercyful Fate und Slayer-Songs nach, sondern zockte auch eigenes Material. Bei einem Gig in Florida, 1986, kam man mit David Vincent in Kontakt, der Morbid Angel einen Plattenvertrag anbot. Trey war mit dem aufgenommenem Stoff aber nicht ganz zufrieden, und schmiss kurzerhand van Scarborough und Browning raus, da er sie für unfähig hielt. Als Vincent von dem Drama erfuhr, spannte er kurzerhand seine eigene, geplante Band mit Morbid Angel zusammen – Schon waren mit ihm als Sänger und Bassisten sowie Wayne Hartsell am Drumkit neue Männer da.
Nach dem ersten Demo „Thy Kingdom Come“ schied Hartsell schon wieder aus, um ein weibliches Wesen für die Ewigkeit an sich zu binden der Terrorizer-Batterist Pete Sandoval wurde sein legitimer Nachfolger. 1989 gab’s dann nach einem Sampler-LP-Beitrag („Thy Kingdom Come“ auf Satan’s Revenge Part 2) „Thy Kingdom Come“ als 7“ in einer Auflage von 666 Exemplaren. Mit dem Line-Up Vincent / Azasgthoth / Brunette / Sandoval kam es dann 1989 endlich zum Debüt-Album “Altars Of Madness” und machten sich damit schlagartig einen großen Namen. Ein halbes Jahr später, im Dezember, ging man sogar schon mit Napalm Death auf Tour und war eine der begehrtesten Bands dieser Zeit.
Die gleiche Besetzung bescherte der Menschheit 1991 „Blessed Are The Sick“, was vielen zu kompliziert und wenig eingängig war. bei der anschließenden Tour mit Sadus und Unleashed spielte man u.a. auch schon auf dem Dynamo Open Air. Nach dem Album stieg Brunelle aus der Band aus und wurde durch Eric Rutan ersetzt. Im selben Jahr (1992) wurde auch das schon weiter oben angesprochene Frühwerk „Abominations Of Desolation“ mit neuem Material aufgefüllt, auf CD verewigt (damals war es Trey’s Perfektionismus zum Opfer gefallen).
1993 spielten David, Trey, und Pete die nächste Scheibe „Covenant“ zu dritt ein, Eric Rutan war nicht zu hören. Auf der anschließenden Europatournee (mit Dismember und Grave) spielte er aber zumindest die zweite Geige, äh, Gitarre, und während der Tour wurde er auch zum richtigen festen Mitglied. Seine Studio-Premiere gibt er auf dem vierten, regulären Album „Domination“ (1995), das wieder langsamer und verstärkt Midtempo-lastiger wurde.
Ein zwiespältiger Vorfall passierte auf einer US-Tour mit der deutschen Thrash-Legende Kreator. Der Kreator-Sänger Mille wollte einen Zuschauer nach dessen Hitler-Gruß rauswerfen, Morbid Angel verhinderten dass aber aufgrund der uneingeschränkten Meinungsfreiheit in den Staaten, was auch den Gruß mit einbezieht. Kreator verbreiteten das in Deutschland, die Medien beschimpften David als Nazi (ob er nun so gesinnt ist, will ich hier mal außer Acht lassen). in Folge dessen boykottierte die komplette deutsche Presse die Deutschland-Tour mit Immortal.
Wie auch immer, 1996 geht oder wird David gegangen und steigt in eine Band namens Genitortures ein, bei der seine Gespielin mitwirkt. Etwa zeitgleich kam auch das erste und einzige MA-Livealbum raus, das den Namen „Entangled In Chaos“ verpasst bekam, auf der letzten Europatorunee mitgeschnitten wurde und leider keine Extras mit sich brachte. Steve Tucker heisst der neue Mann an den dicken Saiten und dem Mikro. Premiere feiert er auf dem 98er Werk „Formulas Fatal To The Flesh“, doch ohne David Vincent fehlt bei Morbid Angel einfach etwas wichtiges. Dabei war Eric Rutan jedoch schon nicht mehr mit von der Partie, da er ausgestiegen ist um sich voll und ganz seiner eigenen Band Hate Eternal zu widmen.
Damit kann man doch schon wieder etwas an vergangene Zeiten anschließen, noch mehr jedoch mit „Gateways To Annihilation“ (2000), auf dem Eric Rutan wieder einige Songs mitzocken darf. Während der dazugehörigen Tour im nächsten Jahr mit Pantera, Soulfly und Nothingface steigt Steve Tucker schon wieder aus, doch Jared Anderson von Hate Eternal hilft für den Rest der Tour als Bassist und Sänger aus. Nachdem die 2002-Tour mit Motörhead vorbei ist, widmen sich Eric Rutan und Jared Anderson jedoch wieder ihren Hate Eternal und lassen Trey Azasgthoth und Pete Sandoval nach zahllosen Besetzungswechseln alleine als Duo zurück...
Aktive Bandmitglieder:
Trey Azagthoth – Gitarre, Keyboards
Pete Sandoval - Schlagzeug
Ehemalige Bandmitglieder:
Kenny Bamber – Gesang
Dallas Ward – Gesang, Bass
John Ortega - Bass
Sterling van Scarborough - Bass
Mike Browning – Gesang, Schlagzeug
Wayne Hartsell - Schlagzeug
Richard Brunelle – Gitarre
David Vincent – Gesang, Bass
Eric Rutan - Gitarre
Jared Anderson - Gesang
Steve Tucker – Gesang, Bass