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Panic! At the Disco Portrait

Las Vegas, Nevada. Zwei High-School Studenten gründen eine Band, eigentlich in der Absicht, Coverversionen von blink-182 zu spielen. Nach der Veröffentlichung ihrer Demo-Aufnahmen auf dem Künstlerpool PureVolume und der darauf folgenden Social Media Lawine springt die US-Presse auf - die beiden Jungs haben bald ihren ersten Plattenvertrag. Eine Geschichte wie aus dem Bilderbuch.


Ryan Ross und Spencer Smith gründeten "Panic! At the Disco" schon 2004, benannt nach dem Song "Panic" der Band Name Taken. Brendon Urie und Brent Wilson stoßen dazu, sie machen ein paar Demoaufnahmen. Grundanständiger Amerikanischer Pop, ein Mix aus Big Beat, Alternative und Rock, wie sie später selbst sagen. Sie hinterlassen sogar einen Link auf der Webpräsenz von Pete Wentz, Songwriter und Bassist bei "Fall Out Boy." Kaum ein Jahr später signen sie bei Decaydance ihren ersten Plattenvertrag. Das Feuer, dass sie unter anderem bei Wentz gelegt haben, entwickelt sich zum Flächenbrand. 2006 verleiht man den Jungs den MTV Video Music Award für "I write sins not tragedies", einem Video, das weit mehr als 5 Millionen Klicks auf Youtube bekam. Ein Erfolg, den Wilson nicht mehr auskosten konnte: Er verließ die Band im Mai, ihm folgte Jon Walker als Ersatz.


2008 sorgten sie für vergleichsweise wenig Verwirrung, aber etwas mehr Aufsehen, als sie das Ausrufezeichen aus ihrem Namen streichen ließen, kurz vor der Veröffentlichung ihres zweiten Albums. Als im Juli 2009 Ryan Ross und Jon Walker "Panic! At the Disco" verliessen, weil sie künftig eigene Projekte realisieren wollten, drehte sich das Besetzungskarussel erneut. Urie und Smith blieben Panic! At the Disco erhalten, unterstützt von Ian Crawford und Dallon Weekes. Als Grund gaben sie künstlerische Differenzen an, persönliche Gründe wurden verneint - und kurzerhand das Ausrufezeichen wieder in den Namen eingefügt. Nur einige Wochen später gründeten Jon und Ryan die Band "The Young Veins". Der verbleibende Rest von "Panic! At the Disco" meldet sich erst 2011 wieder zurück: Das dritte Studioalbum schließt an den Erfolg der beiden Vorgänger nahtlos an.



     

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