Die Sängerin und Songwriterin Pegi Young, geborene Morton, wuchs in Nordkalifornien, USA, auf. 1975 lernte sie den Musiker Neil Young kennen, bereits zwei Jahre später heiraten Neil und Pegi, die Flitterwochen verbringen sie auf einer Jacht. Obwohl Pegi Young vereinzelt als Background-Sängerin bei den Konzerten und Studioaufnahmen ihres Mannes mitarbeitet, konzentriert sie sich nach der Geburt des gemeinsamen Sohnes Ben im November 1978 ganz auf die Betreuung des Kindes. Der Junge ist an zerebraler Kinderlähmung erkrankt.

In den folgenden Jahren unternehmen Pegi und Neil Young alles, um mit den verschiedensten Therapie-Methoden ihrem Sohn zu helfen. 1986 gründet Pegi die Bridge School, die sich besonders um die Ausbildung von stark behinderten Kindern kümmert. Anfang der 90er Jahre lernt Pegi Young die Musikerin und Lehrerin Nancy Hall kennen und nimmt bei ihr Gesangsunterricht. Im Jahr 2000 arbeitet sie wieder als Background-Sängerin auf den Touren ihres Mannes. Ihr erstes Soloalbum nimmt sie erst 2007 auf, es enthält eine ganze Reihe von beeindruckenden Countrysongs und Balladen.

In vielen ihrer Songs nimmt sie den ewigen Konflikt zwischen Liebe und Unabhängigkeit aufs Korn. „Ich schreibe seit der Highschool Songs und Gedichte“, erklärt Pegi Young in einem Interview. „Und ich wollte immer mehr daraus machen, aber ich hatte nie die Zeit dafür. Es gab andere Dinge, die meine ganze Aufmerksamkeit verlangten. Jetzt, wo meine eigenen Kinder erwachsen sind und wo die Bridge School wie von alleine läuft, habe ich endlich die Zeit, um ins Studio zu gehen.“  Neben einigen Coverversionen wie beispielsweise „Sometimes Like A River“ von Joy of Cooking, sind auf dem Album vor allem Eigenkompositionen von Pegi Young zu hören.