Talking Heads Portrait
Mitte der 70er Jahre gründen die Kunststudenten David Byrne, Chris Frantz und dessen Freundin Tina Weymouth die nur wenig erfolgreiche Band The Artistics. Nach dem Abbruch seines Studium zieht David Byrne nach New York. Dort inspiriert ihn die Musikszene im Umfeld des legendären Musikclubs CBGB zur Gründung der Talking Heads.
Seine alten Kollegen Frantz und Weymouth gehören genauso wie Gitarrist Jerry Harrison zur neuen Band, deren Name sich auf die Fernsehbilder von Nachrichtensprechern beziehen: sprechende Köpfe eben. Die Talking Heads treten zunächst mit anderen Bands der Punk- und New-Wave-Bewegung wie den Ramones und Blondie auf. Die ersten Titel der Band sind geprägt von prägnanten und einfachen Figuren und Rhythmen, die jedoch oft unruhig und gebrochen wirken. Themen der Songs sind oft Entfremdung und Orientierungslosigkeit, die allerdings aus einem ironischen und augenzwinkernden Blickwinkel dargestellt werden.
Mit ihrer Mischung aus R´n´B, Funk und Ska und ihren tiefgründigen und oftmals absurden Texten begeistern sie ihre Fans und auch den Produzenten Brian Eno. Bei den folgenden Alben ist Eno so etwas wie das fünfte Mitglied der Talking Heads: er bereichert den Sound der Band mit elektronischen Klängen. David Byrne lässt sich immer wieder von exotischer Musik inspirieren, so dass die Musik der Talking Heads etwas tanzorientierter wird. Nach einer Pause kommt die Band 1983 wieder zusammen. Die Songs „Stop Making Sense“, vor allem aber „Burning Down The House“ und “Road To Nowhere” werden zu Hits der 80er Jahre. 1988 löst sich die Band auf, die Mitglieder arbeiten anschließend an ihren Solokarrieren.
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