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Blind Guardian Biographie

Blind Guardian

Die Karriere des 1986 in Krefeld gegründeten Quartetts Blind Guardian sucht in Sa-chen Rasanz und Dynamik ihresgleichen: Hansi Kürsch (Vocals), André Olbrich (Gi-tarren), Marcus Siepen (Gitarren) und Thomen Stauch (Schlagzeug, Percussions) gelang die Metamorphose von der ambitionierten Garagen-Combo zu einer der füh-renden Metal-Bands Deutschlands fast schon in Rekordzeit, und noch dazu ohne jegliche Umbesetzungen. Dieser Aufstieg wie Phoenix aus der Asche hat seine Gründe. Vor allem handwerklich-musikalische: Bereits die ersten beiden unter dem früheren Bandnamen Lucifer's Heritage in Umlauf gebrachten Demokassetten - 'Symphonies Of Doom' (86) und 'Battalions Of Fear' (87) - bescherten dem Vierer aufgrund ihrer originellen Machart in Tateinheit mit einer entsprechenden, unter den damaligen Umständen möglichen exquisiten Umsetzung die Aufmerksamkeit der In-dustrie und einen Plattenvertrag beim Gelsenkirchner Indie-Label No Remorse Re-cords. Das von Kalle Trapp (u.a. Saxon, Grave Digger) produzierte und 1988 er-schienene Debüt BATTALIONS OF FEAR stieß ob der kompromisslosen Verqui-ckung von Speed- und Power Metal mit klassischen Elementen im Heavy Metal-Underground sofort auf große Resonanz und fand innerhalb weniger Wochen eine fünfstellige Interessentenschar. FOLLOW THE BLIND sorgte vor allem aufgrund der innovativen, zu der Zeit auf dem Sektor der harten Klänge ihresgleichen suchenden Orchester-Arrangengements für Furore und tummelte sich monatelang in den japani-schen Import-Albumcharts, wodurch wiederum zwangsläufig die fernöstliche Platten-industrie auf die überdurchschnittlichen Talente der vier Deutschen aufmerksam wurde.

Auf dieser fundierten Basis aufbauend, glichen sämtliche Aktivitäten im Rahmen der folgenden Veröffentlichungen einen immer glorreichere Dimensionen annehmenden Siegeszug durch die Szene-Landschaft, zumal ein Wechsel zum bis heute für die Be-lange der Band zuständigen Major Virgin in geschäftlicher Hinsicht neue Möglichkei-ten eröffnete. Das dritte Album TALES FROM THE TWILIGHT WORLD, auf dem das Quartett erstmals verstärkt mit Overdubs arbeitete und vehement in die epische Richtung tendierte, verkaufte sich alleine in manifestierte den endgültigen Durchbruch der Jungs vom linken Rheinufer in ihrer Heimat. Dabei sollte sich in Zukunft die Verknüpfung klassischer Nuancen und Or-chestrierungen mit Elementen des Speed- und Power Metal als Markenzeichen der Band herauskristallisieren - und den Grundstein zu weiteren Erfolgen legen: SOMEWHERE FAR BEYOND, das vierte Studio-Werk, fand stante pede weltweit über 130.000 begeisterte Zuhörer und führte den Vierer ein Jahr später erstmals nach Japan. Die bei dieser Gelegenheit mitgeschnittene Live-CD TOKYO TALES (eine Anspielung auf das 77er Scorpions-Live-Doppelalbum TOKYO TAPES, mit dem sich die Hannoveraner endgültig als anerkannter Top-Act etablierten) belegte die internationale Reife der Krefelder, zumal Blind Guardian gleich während ihrer ers-ten Nippon-Präsenz eine ausverkaufte Tour durch 2.500er-Hallen absolvierten.

Das im Sommer 1994 im Kopenhagener Sweet Silence Studio unter der Ägide von Ex-Metallica-Produzent Flemming Rasmussen aufgenommene Werk IMAGINATIONS FROM THE OTHER SIDE perfektionierte die Synthese aus unbän-diger Speed-Power, opulent-monumentalen Orchester-Passagen plus moderat-akustischen, Renaissance-artigen Parts und zog auf Anhieb die Headbangerschaft rund um den Globus in ihren Bann - unter anderem während eines weiteren Gast-spiels im Land der aufgehenden Sonne sowie eines ersten Abstecher nach Thailand (hier gleich vor knapp 10.000 Zuschauern). Die im Frühjahr 1996 als Jubiläumsalbum veröffentlichte Kollektion FORGOTTEN TALES umfasste neben sechs Coverversio-nen, einige Akustikvarianten diverser Eigengewächse und dem fulminanten Live-Mitschnitt des Blind Guardian-Klassikers 'The Bard Song' weiterhin die (O-Ton Kürsch) "definitiven Orchesterfassung" des SOMEWHERE FAR BEYOND-Stückes 'Theatre Of Pain': Mit dieser unterstrichen alle Musiker nachhaltig ihre unablässig und erstaunlich gewachsene handwerkliche Versiertheit sowie ihre zunehmend in den Mittelpunkt rückenden klassisch ausgerichteten Ambitionen, die sich allerdings erst jetzt infolge der inzwischen gewonnenen Erfahrungen und dank des rasanten techni-schen Fortschritts auf dem Sektor der Aufnahmetechnik adäquat umsetzen ließen. NIGHTFALL IN MIDDLE EARTH - das 1998 veröffentlichte Opus des Quartetts - stellt folglich die technisch perfekte Quintessenz der sich in dem vergangenen Dut-zend Jahren immer deutlicher abzeichnenden künstlerischen Marschroute der Musi-ker dar: Exzessive Overdubs sowie voluminöse Orchestrierungen harmonieren ideal mit griffigen Melodien plus geradliniger Heavy Metal-Power und gipfeln in fein zise-lierten und dennoch kompakten Arrangements, die weltweit ihresgleichen suchen, wie unter anderem das viel umjubelte Südamerika-Debüt der Band Ende 1998 be-wies.
Deutschland auf Anhieb 30.000 Mal und manifestierte den endgültigen Durchbruch der Jungs vom linken Rheinufer in ihrer Heimat. Dabei sollte sich in Zukunft die Verknüpfung klassischer Nuancen und Or-chestrierungen mit Elementen des Speed- und Power Metal als Markenzeichen der
Band herauskristallisieren - und den Grundstein zu weiteren Erfolgen legen: SOMEWHERE FAR BEYOND, das vierte Studio-Werk, fand stante pede weltweit über 130.000 begeisterte Zuhörer und führte den Vierer ein Jahr später erstmals nach Japan. Die bei dieser Gelegenheit mitgeschnittene Live-CD TOKYO TALES (eine Anspielung auf das 77er Scorpions-Live-Doppelalbum TOKYO TAPES, mit dem sich die Hannoveraner endgültig als anerkannter Top-Act etablierten) belegte die internationale Reife der Krefelder, zumal Blind Guardian gleich während ihrer ers-ten Nippon-Präsenz eine ausverkaufte Tour durch 2.500er-Hallen absolvierten.

Das im Sommer 1994 im Kopenhagener Sweet Silence Studio unter der Ägide von Ex-Metallica-Produzent Flemming Rasmussen aufgenommene Werk IMAGINATIONS FROM THE OTHER SIDE perfektionierte die Synthese aus unbän-diger Speed-Power, opulent-monumentalen Orchester-Passagen plus moderat-akustischen, Renaissance-artigen Parts und zog auf Anhieb die Headbangerschaft rund um den Globus in ihren Bann - unter anderem während eines weiteren Gast-spiels im Land der aufgehenden Sonne sowie eines ersten Abstecher nach Thailand (hier gleich vor knapp 10.000 Zuschauern). Die im Frühjahr 1996 als Jubiläumsalbum veröffentlichte Kollektion FORGOTTEN TALES umfasste neben sechs Coverversio-nen, einige Akustikvarianten diverser Eigengewächse und dem fulminanten Live-Mitschnitt des Blind Guardian-Klassikers 'The Bard Song' weiterhin die (O-Ton Kürsch) "definitiven Orchesterfassung" des SOMEWHERE FAR BEYOND-Stückes 'Theatre Of Pain': Mit dieser unterstrichen alle Musiker nachhaltig ihre unablässig und erstaunlich gewachsene handwerkliche Versiertheit sowie ihre zunehmend in den Mittelpunkt rückenden klassisch ausgerichteten Ambitionen, die sich allerdings erst jetzt infolge der inzwischen gewonnenen Erfahrungen und dank des rasanten techni-schen Fortschritts auf dem Sektor der Aufnahmetechnik adäquat umsetzen ließen. NIGHTFALL IN MIDDLE EARTH - das 1998 veröffentlichte Opus des Quartetts - stellt folglich die technisch perfekte Quintessenz der sich in dem vergangenen Dut-zend Jahren immer deutlicher abzeichnenden künstlerischen Marschroute der Musi-ker dar: Exzessive Overdubs sowie voluminöse Orchestrierungen harmonieren ideal mit griffigen Melodien plus geradliniger Heavy Metal-Power und gipfeln in fein zise-lierten und dennoch kompakten Arrangements, die weltweit ihresgleichen suchen, wie unter anderem das viel umjubelte Südamerika-Debüt der Band Ende 1998 be-wies.
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