Du bist hier: Musik-Base » Bands » Interpreten mit O » Outkast » Biographie

Outkast Biographie

Outkast

Outkast_medium
Die Erfolgsgeschichte: André 3000 und Big Boi sind einzigartig - über vierzehn Jahre dauert mittlerweile die gleichermaßen von exorbitanten Erfolgen, wie von kongenialer Kreativität geprägte Geschichte des HipHop-Duos OutKast an. Keine andere Gruppe hat dabei das Gesicht von HipHop so nachhaltig verändert und mehrfach auf ein neues, künstlerisch freieres Level gehoben, wie OutKast. Mit jedem ihrer Alben erfanden sie sich (und damit HipHop) neu und genießen seitdem Kultstatus – und das meilenweit über die manchmal doch recht engen Grenzen der HipHop-Szene hinweg.

Zuletzt setzte das vor drei Jahren erschienene Doppel-Album „Speakerboxxx/The Love Below” mit über zehn Millionen verkauften Einheiten einen weiteren, mit drei Grammy Awards und Zehnfach-Platin ausgezeichneten Meilenstein in der Karriere des multitalentierten dynamischen Duos aus Atlanta. Zum ersten Mal in der Geschichte der Grammy Awards erhielt damit ein Album sowohl die Auszeichnung zum „Album Of The Year”, als auch jene zum „Best Rap Album”. Im Januar 2004 führten André 3000s Song „Hey Ya” und Big Bois Song „The Way You Move” sowohl Platz eins, als auch Platz zwei der „Billboard Hot 100 Charts” an – ein Coup, wie er zuletzt nur den Beatles gelang, vierzig Jahre zuvor.

Bereits das vierte OutKast-Album „Stankonia“ aus dem Jahr 2000 erhielt aufgrund seiner Genre-übergreifenden, geradezu Grenzen sprengenden Qualität begeisterte Kritiken und stieg in den amerikanischen Albumcharts auf Platz zwei ein. „Stankonia“ erlangte in der Folge Dreifach-Platin-Status, sowie den Grammy für das „Beste Rap-Album des Jahres“. Mit der darauf enthaltenen weltweiten Hit-Single „Ms. Jackson“ gewannen OutKast nicht nur den Grammy für die „Beste Rap-Performance“, sondern erklommen auch die Spitze der deutschen Media Control-Charts.

Der Soundtrack: Als Nachfolger des Erfolgsalbums „Speakerboxxx/The Love Below“ erscheint nun das brandneue OutKast-Album „Idlewild“, welches gleichzeitig der Soundtrack zum gleichnamigen Musical-Film ist, in dem die beiden Musiker André Benjamin (alias André 3000) und Antwan Patton (alias Big Boi) auch als Hauptdarsteller mitwirken. Die vorab als Digital Download / Street Single erschienene Singleauskopplung „Mighty O” ist gleichzeitig der erste Track seit sechs Jahren (nämlich seit OutKasts Triple-Platin-Album „Stankonia”) auf dem André 3000 und Big Boi erstmals wieder zusammen rappen. Das Ergebnis ist ein ebenso raffinierter, wie infektiöser Ohrwurm, produziert vom langjährigen OutKast-Produzententeam Organized Noize. Als musikalische Inspiration diente dabei Cap Calloways 1931 erschienener Scat-Song „Minnie the Moocher“.

Als erste offizielle Single aus „Idlewild“ erscheint der von André 3000 bombastisch produzierte Big Boi Solo-Track „Morris Brown” (featuring Scar und Sleepy Brown), welcher – Dank der „Morris Brown College Band“ - den mitreißenden Sound der traditionellen Marching Bands völlig neu belebt. Diese coole „Oldschool”-Atmosphäre reflektiert jedes der insgesamt 25 LP-Stücke auf seine individuelle Art und Weise und definiert damit den neuen, ungemein erfrischenden Sound von OutKasts mittlerweile sechstem Studioalbum: Getreu dem Motto „Back To The Future“ verbindet der Soundtrack stilgerecht und authentisch die Klänge der 30er Jahre mit OutKasts pulsierend-futuristischem HipHop-Sound von heute. Das Ergebnis ist eine extrem abwechslungsreiche und dennoch sehr homogen klingende Musikmixtur aus Swing, Blues, Jazz und funkigem HipHop.

Mit erstklassigen etablierten Album-Gästen, wie Snoop Dogg, Lil’ Wayne und Macy Gray, sowie etlichen kommenden Stars von Big Bois Purple Ribbon-Label (wie Janelle Monáe, Scar und Sleepy Brown), sorgt „Idlewild” für eine beeindruckende stimmliche Vielfalt. Album-Highlights, wie beispielsweise der von André 3000 geschriebene und produzierte HipHop-Stomper „Idlewild Blue (Don’t Chu Worry ‘Bout Me)” ergänzen sich dabei ideal mit der bewährt richtungweisenden Produktionshandschrift von Organized Noize. Einmal mehr entstand somit ein überraschend buntes und faszinierend innovatives Meisterwerk von OutKast.

Der Film: Der zugehörige Kino-Film „Idlewild“ überträgt diese außergewöhnliche Power und Dynamik auch auf den Zuschauer und erzählt dabei eine ebenso actionreiche, wie fesselnde Filmstory, die zeitgemäß Dramen, Liebesgeschichten und energiegeladene Musical-Tanzeinlagen geschickt und temporeich miteinander verbindet. OutKast revolutionieren mit „Idlewild“ das Kinobiz - ähnlich, wie dies damals Prince mit „Purple Rain“ gelang.

Die Handlung des Films „Idlewild“ spielt im Georgia der 30er Jahre, zur Zeit der Prohibition, und erzählt die Geschichte des extrovertierten Star-Performers und Club-Managers Rooster (gespielt von Big Boi), und dem eher schüchternen Pianospieler Percival Jenkins Jr. (André 3000). Beide kennen sich schon ein ganzes Leben lang, doch Rooster gerät in das Visier von Gangstern und Percival muss sich zwischen seiner Liebe zu Angel und den Verpflichtungen gegenüber seinem Vater entscheiden

„Idlewild“ entstand unter der Regie des langjährigen OutKast-Video-Directors Bryan Barber (u.a. „Hey Ya“, „The Way You Move” und „The Whole World“), welcher damit auch sein großartiges Debüt als Filmregisseur abliefert. Barber, der auch das Drehbuch zu „Idlewild“ schrieb, zeichnete in den vergangenen Jahren bereits für meisterhafte Musikvideos solch unterschiedlicher Künstler wie Destiny’s Child, Nelly Furtado, Missy Elliott, Anastacia oder auch der G-Unit verantwortlich.

André 3000s außergewöhnliches schauspielerisches Talent ließ sich übrigens zuvor nicht nur in den frenetisch gefeierten, sprichwörtlich Film-reifen OutKast–Musikvideos bestaunen, sondern dokumentierte sich zuletzt auch eindrucksvoll in den mit reichlich Kritikerlob geadelten Kinofilmen „Be Cool“ und „Four Brothers“. Big Boi war u.a. in dem ergreifenden Coming of Age-Drama „ATL“, sowie in gleich zwei Folgen der beliebten Comedy TV-Show „Chapelle’s Show“ zu sehen. Unvergessen sind natürlich auch die kunterbunten und dabei stets perfekt inszenierten Liveshows der Beiden, welche nachhaltig und rund um den Globus ihren Ruf als exzellente Entertainer manifestierten.

Auch die Nebenrollen sind in „Idlewild“ mit Schauspieler-Größen wie Ving Rhames, Terrence Howard, Malinda Williams, Ben Vereen und der Emmy-Preisträgerin Cicely Tyson hochkarätig besetzt. Neben OutKast standen zudem auch die Musik-Ikonen Patti Labelle und Macy Gray vor der Kamera. Die furiosen Tanz-Einlagen wurden perfekt choreographiert von dem legendären, dreifachen „Tony Award“-Gewinner Hinton Battle. Battle arbeitete zuvor u.a. auch als Choreograph mit Stars wie Jennifer Lopez und erlangte als Tänzer in diversen Broadway-Musicals Weltruhm.

Treffender als mit den Worten von Big Boi lässt sich „Idlewild“ dann auch nicht beschreiben: „Es ist ein reifes Album. Es ist Rap und alles andere. Du musst erwarten, was du immer von OutKast erwartest. Und das ist das Unerwartete!“
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
"Dre" (Andre Benjamin geboren am 27. Mai 1975 in Georgia, USA) und "Big Boi" (Antoine Patton geboren am 1. Februar 1975 in Savannah, Georgia, USA) gingen auf die gleiche Highschool in Atlanta. Bei MC Battles lernten sie sich kennen und schätzen. Die beiden gründeten Outkast und wurden nach dem Studium bei einem lokalen LaFace-Label unter Vertrag genommen. Die erste Single "Player's Ball" - produziert von den TLC-Hitmakern Organized Noize Production - landete gleich an der Spitze der Billboard-Rap-Charts und wurde vergoldet. Im gleichen Jahr - 1994 - wurde das Platin-Album "Southernplayalisticadillacmuzik" veröffentlicht, ein Meilenstein in der HipHop-Geschichte. Mit den Erzählungen aus den Straßen aus der Nachbarschaft, schafften es Dre und Big Boi damit nicht nur, den Süden Amerikas als neue HipHop-Hochburg zu etablieren, sie wurden bei den Source Awards als Beste Rap-Newcomer des Jahres ausgezeichnet.

1996 betraten Outkast mit einem neuen Album die Bühne. "ATliens" schoß auf Platz zwei der Billboard-Album-Charts und wurde mit Platin veredelt. Der Track "Elevators (Me & You)" mauserte sich zum Rap-Hit und kletterte auf Platz zwölf der Pop-Hitliste. Mit "Aquemini" folgte 1998 das nächste Werk. Der Erfolg wiederholte sich: zweimal Platin und ein zweiter Chartplatz. Auch die Kritik war begeistert. Lobte den progressiven Weg, den Outkast mit "Aquemini" musikalisch eingeschlagen hatten, sprachen von einem wichtigen Schritt nach vorne und setzten das Album auf ihre Bestenliste des Jahres. Bevor "Stankonia" im Herbst 2000 veröffentlicht wurde, änderte Dre seinen Namen in Andre 3000. Mit dem neuen Silberling haben Outkast viel probiert, viel gewagt und viel gewonnen: Der Durchbruch ist endgültig geschafft, der Sprung vom Geheimtipp in den Himmel der Megastars. Mit Texten aus dem Alltag. Mit viel Gefühl, knallhart und doch poetisch. In einer geschmeidigen Mischung aus HipHop und Funk --aus relaxten Chills, brutalen Tempobringern, groovenden HipHop-Arrangements und schmutzigem Funk.

"Stankonia" und die Single "Ms. Jackson" belegten wochenlang Spitzenpositionen in den Charts rund um den Globus. Als "Belohnung" winkten nicht nur unzählige Edelmetallauszeichnungen: die Jungs 2001 von der HipHop-Fibel "The Source" als Artist und Live Performer des Jahres gefeiert, mit dem Billboard R&B/HipHop-Award als bestes Duo/beste Gruppe ausgezeichnet, zweimal bei den BET-Awards geehrt, "Ms. Jackson" räumte bei den MTV Video Awards den Preis als bestes HipHop-Video ab und Outkast haben sich zweimal den Grammy "er-rappt": Ihr "Stankonia" wurde zum besten Rap-Album gekürt und ihre "Ms. Jackson"-Performance ebenfalls mit der Höchstnote, dem wichtigsten Musikpreis der Welt, belohnt. In ihrer Dankesrede bei der Verlehung im Februar 2002 kündigten sie an: "We're in the studio right now, working on new stuff" - noch ein Grund zur Freude für alle Fans des HipHop-Duos. Genauso wie die Freude groß war, als sie im Juni 2002 als Gruppe des Jahres ihren dritten BET-Award in Empfang nehmen durften und 2003 einen weiteren Grammy erhielt - in der Kategorie "Best Rap Performance" für "The Whole World" mit dem Feature von Killer Mike.
Diese Seite speichern bei:   Diese Seite zu Favoriten.de hinzufügen   Diese Seite zu Mister Wong hinzufügen  

Mehr Informationen zu Outkast



0 Kommentare zu Outkast Biographie

Es sind noch keine Kommentare vorhanden. :(