(AK) – „Peter ist entlassen worden. An diesem sonnigen Morgen wurde Peter aus dem Gefängnis entlassen, er dankt allen, die ihn während dieser Zeit unterstützt haben.“ Mit diesen Zeilen verkündete Dohertys Manager gestern die Knastentlassung auf der offiziellen  Homepage.

Zahlreiche Fans zeigten ihre überschwängliche Freude in den Kommentaren auf der Seite, es gibt aber auch warnende Appelle an Doherty. So schreibt etwa Marie: „…Ich bete jetzt für dich, dass du die Finger von diesen verdammten Drogen lassen kannst, die dich zerstören! Sorry, dass ich das so klar sage, aber ich möchte dass du so lange wie möglich unter uns bist…“

Schon im vergangenen Jahr stand Pete Doherty wegen Drogenmissbrauch im Zusammenhang mit dem Drogen-Tod seiner Bekannten Robin Whitehead vor Gericht. Im Mai 2011 verurteilte ihn ein britisches Gericht wegen Kokainbesitzes zu einer sechsmonatigen Haftstrafe. Nach der Entlassung will Doherty noch in dieser Woche ein Konzert in London geben.

Fast zeitgleich mit der Haftentlassung in Großbritannien wurde bekannt, dass gegen Pete Doherty in Deutschland ein Strafbefehl beantragt worden ist. Im März war der 32-jährige Sänger zusammen mit dem Schauspieler August Diehl betrunken durch die Regensburger Altstadt gezogen und in ein Musikgeschäft eingebrochen.

„Es geht um fahrlässigen Vollrausch“, erklärte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Regensburg. Jetzt drohen Doherty bis zu fünf Jahre Haft. Der Brite soll zusammen mit seinem Saufkumpan Diehl die Schaufensterscheibe des Geschäftes eingeschlagen und eine Gitarre und eine Schallplatte gestohlen haben. Das Instrument wurde später ohne Saiten in der Nähe des Regensburger Doms gefunden worden. Beide Männer hielten sich wegen Dreharbeiten zu einem Kinofilm in Regensburg auf. Von der Süddeutschen Zeitung erhielten Doherty und Diehl für ihre nächtliche Sauf-Aktion jetzt den Titel „Regensburger Dummspatzen“.