Pete Doherty: Zukunft ungewiss nach Trennung von Management

„Andy Boyd und Adrian Hunte repräsentieren nicht länger meine beruflichen Interessen. Die Zukunft ist ungewiss“, schreibt Pete auf seiner fantasievoll gestalteten Webseite albionrooms.com. „Und Fortschritt ist nicht ohne ein Aufbrechen der Norm möglich – das ist nicht von mir, sondern von Frank Zappa … und es hilft mir, mit Zuversicht in meine Zukunft zu blicken.“

Seinen französischen Agenten Jean-Louis Schell will Doherty auf jeden Fall behalten: „Er ist ein Mann, dem ich vertraue und mit dem ich gerne zusammenarbeite. Da ergeben sich vielleicht neue Möglichkeiten.“ Der Brite erklärt weiter, dass seine langjährigen Manager jetzt andere  Verpflichtungen in der „bösen Welt der Musik“ gefunden hätten.

In Cyril Bodin und Anais Duquesne sieht der Rocksänger zwei wichtige Berater die ihm geblieben sind und die ihm bei der Gestaltung der Zukunft helfen könnten. Doherty lebt zurzeit in Paris. Er begründet nicht, warum er seinem alten Management nicht mehr vertraut.  

Es dürfte auf jeden Fall nicht einfach sein, einen Rockmusiker wie Pete zu betreuen, der sich durch Drogeneskapaden und Skandale immer wieder als unberechenbar erweist und gerne mal  volltrunken zu einem Gig erscheint.

Im Januar war bekannt geworden, dass Pete Doherty an einem Album für die Babyshambles arbeitet, deren Frontmann er bekanntlich ist. Unterstützt wird er dabei von dem Produzent Stephen Street, der auch schon für die Platte „Shotter´s Nation“ im Jahr 2007 mit der Band zusammenarbeitete. „Pete unterbricht für unser neues Album seine Solokarriere“, sagte Babyshambles-Bassist Drew McConnel der britischen Musikzeitschrift NME.

Doherty berichtet auf seiner Webseite von einer kurzen aber sehr kreativen und effektiven Session mit Drew McConnel in Paris. Wie er in seinem Blog schreibt, sollen die Aufnahmen für das neue Album Anfang März beginnen.