Bereits nach ihrem zweiten Auftritt überhaupt wird Laura Marling von ihrem in England erfolgreichen Kollegen Jamie T als Support für seine Tour 2007 engagiert. Die britische Folk-Pop-Sängerin Laura Beatrice Marling erblickt am 1. Februar 1990 in Hampshire das Licht der Welt. Schon mit achtzehn Jahren veröffentlicht sie 2008 ihr Debütalbum „Alas, I Cannot Swim“ und erreicht damit die britischen Album Charts. Ihre erste Gruppe namens Noah and the Whales gründet sie 2006. Die Folk-Rock-Band macht sich mit ihren Auftritten auf zahlreichen Festivals einen Namen, das erste Album erscheint ein Jahr nach der Gründung.

Laura Marling hat aber schon bald keine Zeit mehr für die Band: parallel startet sie ihre erfolgreichere Solokarriere. „Vorzügliche Platten, exzellente Konzerte“ – schwärmen kurz darauf renommierte Musik-Kritiker. Erinnerungen an Fairport Covention werden wach, an Joni Mitchell und Rickie Lee Jones. Die Wurzeln von Laura Marling liegen allerdings im keltischen Folk. Trotz all dieser großen Vorbilder hat die gerade mal zwanzig Jahre alte Sängerin schon ihren eigenen individuellen Ausdruck gefunden.

„Ihre zauberhafte Stimme betört mit einer erstaunlichen Reife, Dynamik, makelloser Intonation und gefühlvollem Phrasing. Dazu spielt sie versiert schönes Folk-Picking auf diversen Akustikgitarren“, schwärmt H.P. Daniels im „Tagesspiegel“.  Ihr zweites Album „I Speak Because I Can“ erscheint im April 2010 und erreicht den vierten Platz der britischen Album-Charts. Die Kritik feiert ihre Folk-Musik als sehr selbstbewusst, angenehm natürlich und entspannt, ohne jegliche gekünstelte Posen und Wichtigtuerei. Alles in allem stellt der Tagesspiegel 2010 fest: „Laura Marling ist ein außerordentliches Talent mit einer hoffnungsvollen Zukunft.“