Du bist hier: Musik-Base » Bands » Interpreten mit T » T.I. » Biographie

T.I. Biographie

T.I.

"Urban Legend hat für mich zwei Bedeutungen,“ erzählt T.I. „Erstens sind Legenden Mythen. Geschichten, die wahr werden, weil Leute dran glauben, egal ob’s passiert ist oder nicht. Zum Beispiel, dass dein Magen explodiert, wenn du Popcorn frisst und Cola trinkst, oder über das Ungeheuer von Loch Ness, oder dass ich im Knast gewesen wär und alles, was man so über mich erzählt. Langsam aber sicher werd ich in den Städten in den Staaten legendär, und das ist die zweite Bedeutung des Albumtitels.“

Seitdem T.I. mit I’m Serious (2001) und Trap Muzik (2003) auf der Southern Scene auftrat, ist er ein Rätsel, eine Art Chamäleon: schwer einzuschätzen und schwierig zu greifen, ein Magier, der seine Tricks schneller performt als das Auge folgen kann. In einem Moment scheint er leicht zu durchschauen, im nächsten ist er die pure Überraschung. Mal fordert er als Street-Kid das Gesetz heraus, mal liefert er zeitlose HipHop-Klassiker.

Auf jeden Fall ist der als Clifford Harris in Atlanta, Georgia, geborene Rapper dadurch bekannt geworden, dass er durch und durch echt ist, real, wie man zu sagen pflegt. Und dadurch, dass er sich sich nicht unterkriegen lässt. Auch wenn ein neidvoller Konkurrent nichts besseres zu tun hatte, als T.I. zu dissen, während dieser eine alte Rechnung zu begleichen hatte. Genauer gesagt, als er wegen einer Geschichte aus dem Jahre 97 für knapp 15 Monate in Staatsdienste ging. T.I. nimmt’s gelassen: „Hey, die Bullen können’s nicht ab, dass ich meinen Weg gemacht hab. Dass ich seit meinem Plattendeal so leben kann, wie sie es gern mit ihrer Rente täten. Sie haben noch nicht kapiert, dass ich nicht mehr der dealende Kleinkriminelle von vor 7 Jahren bin. Also mussten sie mir noch einen mitgeben. Why U Mad At Me geht raus an die Bullen und Richter, die das noch nicht begriffen haben.“
Und das andere: „Ich rap nicht mehr über andere Rapper, auch wenn sie meine Abwesenheit dazu benutzen, mich zu verarschen. Ich warte, bis man sich mal trifft, und dann kann man das regeln. Aber die Musik ist mir zu schade dafür, reine Verschwendung. Das ist es nicht wert.“

Stattdessen schleudert T.I. sein Satement ein für alle Mal mit Urban Legend und vor allem dem Opener Tha King in die Menge. Wenn es jemanden gibt, der sich für den Southern King hält, dann wird er sich mit T.I. auseinandersetzen müssen. Tracks wie U Don’t Know Me und ASAP definieren ihn als rough boy. Seine Liebe zum Ungewöhnlichen, auch was die Weiblichkeit angeht, bringt er in Freak Though zur Sprache: „Ich erzähl hier von nem Typen, der sich in ein Mädel verknallt hat, der aber ihr Ruf voraus eilt. Jeder, der sie kennt, hält sie für nen Freak, und im Text heißt es: She’s got angel eyes and a baby face, but she’s a freak though / I want my mama and daddy to meet her / maybe have my baby but she’s a freak though. Naja, aber es geht auch darum, dass es vielleicht gerade der Fakt ist, dass sie ein Freak ist. Deshalb steht der Typ eben auf sie.“
Prayin’ For Help zeigt T.I. von einer ganz anderen Seite, nämlich der sehr emotionalen. „Ich glaub, ich hab ne Menge Sachen durchgemacht, vor denen andere Rapper den Schwanz einziehen. Wenn’s heißt in der Küche wird, hauen die meisten ab, ich fang dann erst richtig an zu kochen. Ob es jetzt immer richtig oder falsch war? Keine Ahnung, aber es hat mich zu dem gemacht, der ich heute bin. Wo ich durch bin, das hat nicht nur meine Person, sondern auch meine Musik geprägt, meine Inspiration, mein Geschäftssinn, mein Selbstwertgefühl und alles. Wem das nicht passt, der hat sein eigenes Problem. Ich komme auch ohne ihn zurecht. Solange Gott auf meiner Seite ist, komme ich da auch allein durch. Und wenn ich der einzige bin, der sich dabei um die ’hood und die Kids kümmert – okay, dann bin ich eben der einzige. Ich bin da und ich werde da bleiben.“

Für Urban Legend konnte T.I. jedoch auf jede Menge Kollaborateure bauen. So unterstützt ihn Nelly auf dem Track Get Loose, BG auf What They Do. Mannie Fresh ist auf The Greatest dabei, niemand geringeres denn Lil’ Kim auf Get Ya Shit Together, Pharrell auf Freak Though, Jazze Pha auf Chillin’ With My Bitch.
Die gesamte Atlanta-Riege findet sich mit Trick Daddy, Lil Jon und Lil Wayne auf Stand Up, und den Schlusstrack My Life rundet Daz Dillinger ab. Als Producer waren waren neben T.I. Fury, DJ Toomp, Sanchez Holmes, Kvein „Khao“ Gates, KLC, Mannie Fresh, Scott Storch, Neptunes, Swizz Beats und Lil Jon beteiligt.
Diese Seite speichern bei:   Diese Seite zu Favoriten.de hinzufügen   Diese Seite zu Mister Wong hinzufügen  

Mehr Informationen zu T.I.



0 Kommentare zu T.I. Biographie

Es sind noch keine Kommentare vorhanden. :(