Georg Danzer Biographie
Georg Danzer
Im Herbst der Versuch, die Akademie für Darstellende Kunst in Wien zu besuchen, aber leider nicht angenommen. Die Enttäuschung ist groß. Halbherzig inskribiert Danzer an der Universität Philosophie und Psychologie, treibt sich aber mehr in den Parks und Wirtshäusern herum als in den Hörsälen.
1967
Große Trampfahrt nach Griechenland und Kreta, danach über Hamburg nach Schweden. Im Sommer erscheint "Sgt. Pepper" von den Beatles. In diesem Herbst beginnt Georg Danzer ernsthaft Lieder zu schreiben.
1968
Im April lernt er Dagmara kennen, im Herbst bringt er seine erste Single "Vera" auf den Markt. Es folgen die ersten Rundfunksendungen.
1969
Der Plattenvertrag platzt wieder.
1970
Eva-Maria Kaiser entdeckt Danzers Talent. In den ersten drei Jahren schrieb er Lieder für beinahe jede Sängerin, jeden Sänger und jede Band, die damals in Wien den Mund aufgemacht haben. Die meisten waren sehr schnell wieder vergessen, zu den bekannt gewordenen zählen Wolfgang Ambros, Marianne Mendt, Erika Pluhar, Margot Werner und Wilfried.
1971
Danzer ist kurzfristig Mitglied der Dialekt-Band "Madcaps", für die er auch einige Hits, wie "Schneemensch", "Sommer is" und "John Wayne" schreibt.
1972
Die Single "Tschik" löst einen mittleren Skandal aus. Wer ist die Sandlerstimme auf dieser Platte? Ö3-Musikredakteur Peter Barwitz entlarvt mittels Stimmanalyse Danzer als den "Tschik". Die Originalversion der Single, statt der Hülle ist sie in ein Papiersackerl verpackt, erreicht heute auf Börsen Preise jenseits der 70-Euro-Marke. Die LP "Der Tschik" erscheint.
Nach kurzer Zeit wird sie in Deutschland zum Kultobjekt.
1973
Die Produktion der LP "Honigmond" bringt die Plünderung eines 100.000 Schilling-
Sparbuches mit sich. Der Erfolg bleibt allerdings aus.
1974
Das Konzeptalbum "Der Tätowierer und die Mondprinzessin" - mit dazugehörigem Buch, in dem sich Danzer auch erstmals als Maler profiliert - erscheint.
1975
Veröffentlichung der Produktion "Danzer, Dean & Dracula". Danach Gerd Kämpfe kennengelernt. Das erste Resultat dieser Zusammenarbeit ist die Single "Jö schau" und die LP "Ollas leiwaund". Am 14. Oktober heiraten Dagmara und Georg.
1976
Am 22. Juli kommt Daniela zur Welt. "Du Mia" ist die erste Danzer-Produktion bei der neuen Plattenfirma Polydor. Die englische Fachzeitschrift "Music Week" kürt Danzer für seine Verdienste um die österreichische Popmusik zum "Star Of The Year". "Jö schau", seine Hawelka-Hymne, wird vergoldet. Dies ist auch der Beginn der inneren Emigration nach Deutschland.
1977
Die LP "Unter die Haut" wird in Berlin produziert. Aus den mitwirkenden Musikern Eberhard "Bär" Wieland, Michael Gechter (Gitarre), Earl Bostic (Bass), Frank Lüdeke (Saxophon) und Olav Gustafson (Schlagzeug) entstand die legendäre Danzer-Band. Das Lied "War das etwa Haschisch?" wird von einigen Rundfunkanstalten boykottiert und auf den Index gesetzt. Gute Kritiken. Ende des Jahres erscheint "Ein wenig Hoffnung", mit einigen ausgetauschten Liedern wird sie als "Narrenhaus" in Österreich veröffentlicht.
1978
Die LP "Narrenhaus", nur in Österreich erschienen, erregt einiges Aufsehen. Direktimporte des deutschen Fachhandels veranlassen die Polydor nachträglich diese Dialekt-Produktion in Deutschland zu veröffentlichen. "Der legendäre Wixerblues" wird zum Kultlied.
1979
"Feine Leute" erscheint, und „Notausgang“ wird in München produziert. Bei den
anschließenden 17 Konzerten ist eine große Steigerung der Besucherzahlen zu bemerken.
"Morgenrot" ist zur Hymne geworden. Die Tournee wird mitgeschnitten.
1980
Drei Monate Tournee mit 32 ausverkauften Konzerten. Zum ersten Mal nehmen auch die Österreicher vom "neuen" Danzer Notiz. Für den ORF wird ein 45-Minuten-Special mit dem Titel "Danzer Direkt" gedreht. Sehnenriss beim Salzburg-Konzert. Restliche Tournee auf Krücken. Unmittelbar vor dem Live-Doppelalbum "Danzer Live - Tournee '79" erscheint die Studioproduktion "Traurig aber wahr". Freund Richard Donhauser wird für den Entwurf der Hülle der Live-LP mit "Cover-Gold" ausgezeichnet.
1981
Mit "Ruhe vor dem Sturm" schafft er endlich die Anerkennung als ernstzunehmender Liederschreiber. Das Album verkauft in den ersten beiden Wochen nach der Veröffentlichung 40.000 Stück und bis dato knapp an die 250.000 Stück allein in Deutschland. Eine Tournee mit 47 Konzerten in 60 Tagen bei 30.000 gefahrenen Kilometern wird absolviert. Als Dank an die Roadies studiert die Band den Song "Load Out" von Jackson Browne ein, der beim Abschlusskonzert in Berlin, zu deren Überraschung, als letzte Zugabe gespielt wurde. Der Live-Mitschnitt erscheint unter
dem Titel "Direkt". 150.000 Plakate mit dem Danzer-Kopf werden im Vorfeld dieser Tournee affichiert. Open-Air Tournee mit Ludwig Hirsch, Konstantin Wecker, Chris De Burgh und Georges Moustaki.
1982
Das erste Buch erscheint. "Die gnädige Frau und das rote Reptil" ist eine Sammlung von Erzählungen, Liedtexten und Betrachtungen aus den Jahren 1973 bis 1982. Im Herbst erscheint die LP "Jetzt oder nie". Es kriselt in der Ehe und erste Ablösungstendenzen machen sich bemerkbar.
1983
Der Steuerberater geht in Konkurs, der langjährige Freund und Manager Gerd Kämpfe geht aus finanzpolitischen Gründen in den unternehmerischen Untergrund. Ute Möller's Musik-Kontor übernimmt nun Danzers Management. "...und so weiter" ist der programmatische Titel der aktuellen Studioproduktion, die erstmals gleichzeitig auf LP, MC und dem neuen zukunftsträchtigen Medium CD erscheint. Im Herbst präsentiert Danzer seine deutsche Fassung des Donovan-Klassikers "Atlantis" als Single.
1984
Im Januar erscheint die Produktion "Menschliche Wärme".
Am 7. Juli 1984, nach dem Open-Air-Konzert in St. Wendel, löst Georg Danzer die Band auf und geht für die Produktion "Weiße Pferde" mit neuen Musikern ins Studio nach München. Interspot produziert unter der Regie von Rudi Dolezal in Andalusien das Video "Weiße Pferde". Während der Dreharbeiten hat Danzer einen schweren Motorradunfall, bei dem er lebensgefährliche Verletzungen davonträgt. Mit der Flugambulanz wird er von Malaga nach Wien gebracht.
1985
Im April erscheint die Single "Ihr seid alle so normal". Die neue Live-Band besteht aus Jürgen Kumlehn (Gitarre), Erwin Kiennast (Keyboards), Earl Bostic (Bass), Detlef Kessler (Schlagzeug) und Frank Lüdeke (Saxofon). Im Sommer ist das Danzer-Team im Studio und produziert "Alles aus Gold". Die Scheidung von Dagmara und der Auszug aus der ehemals gemeinsamen Wohnung sind der Beginn von Jahren der selbstverschuldeten Einsamkeit in einem kleinen Appartement in Wien. Das Haus am Attersee wird verkauft. Ex-Manager Kämpfe taucht nun komplett unter, das Finanzamt will Geld, die Polydor keine Vertragsverlängerung.
1986
Bei neuer Plattenfirma -Teldec - entsteht "Danzer". Georg verbringt die meiste Zeit des Jahres in Spanien und vertieft seine Kenntnisse der spanischen Sprache.
1987
In der noch immer anhaltenden inneren Krise schreibt er die Lieder zu "Liebes Leben". Nach der Veröffentlichung geht er auf eine Tournee durch die deutschen Landeshauptstädte. Zurück in Spanien beginnt er, aus Freude an der Sprache und Interesse an der spanischen Kultur, mit Übersetzungen von Kurzgeschichten und Essays.
1988
Danzer bezieht eine Wohnung in Hamburg und pendelt nun zwischen Spanien, Wien und Hamburg. Im Herbst reist er nach Kenia und Ägypten, wo er an Malaria erkrankt.
1989
Noch lebt er in Hamburg "Rufze!chen" wird veröffentlicht. Trifft seinen ehemaligen
Polydor-PR-Manager Blacky Schwarz wieder, den es aus der Toskana wieder nach Wien zurück zog und sie beschließen spontan fortan zusammenzuarbeiten. Danzer zieht mit seiner Lebensgefährtin Bettina nach Werl in der Nähe Dortmunds auf einen Bauernhof und widmet sich nun professionell den Übersetzungen aus dem Spanischen.
1990
Danzer verbringt wieder mehr Zeit in Österreich. "Wieder in Wien", produziert zusammen mit Franz Christian "Blacky" Schwarz, Jack Fronczek sowie der freundschaftlichen Unterstützung von Peter Cornelius (Gitarre), Marianne Mendt (Gesang) und Wilfried (Gesang), birgt die ersten akustischen Anzeichen eines immer größer werdenden Heimwehs. Das Lied "Sei imma höflich!" wird zum Radio-Dauerbrenner. Bei der anschließenden Solo-Tour feiert das österreichische Publikum den "Schurl".
1991
"Echt Danzer!" heißt der Live - Mitschnitt von den Höhepunkten der "Wieder in Wien - Tour". Der sogenannte "U-Bahn-Mix" des Titels "Sei imma höflich!", zusammen mit Joesi Prokopetz, erscheint im April. Die Studioproduktion "Keine Angst" entsteht kurz darauf in Köln. Dies ist auch das letzte Album Danzers, das auf dem herkömmlichen Vinyl als LP veröffentlicht wird. Im Herbst, rechtzeitig zur Frankfurter Buchmesse, erscheint "Mein Name ist Kain", Danzers Übersetzung eines Romans des berühmten spanischen Romanciers und "El Pais" - Feuilletonisten Manuel Vicent. Eine Hommage an dieses Buch verpackt Danzer in dem gleichnamigen Lied.
1992
In Köln wird "Kreise" produziert. Am 30. April heiraten Bettina und Georg. Im November kommt Sohn Jonas zur Welt. "Der Flug der erloschenen Schönheit", die zweite Übersetzung eines Vicent-Romans, erscheint im Residenz-Verlag. Manuel Vicent kommt nach Wien, um mit Danzer die Veröffentlichung zu feiern.
1993
Mit der neuen CD "Nahaufnahme", an der auch u.a. Euro-Bluesman Hans Theessink, Doretta Carter und Emerberger/Hojsa mitwirken, im Gepäck, geht Danzer gemeinsam mit dem Allroundgenie Christian Kolonovits (Klavier, Keyboards, Ziehharmonika, Bass, Chor) und Hubert Waldner (Saxophon, Flöte, Gitarre, Bass, Chor) auf eine dreimonatige Deutschland/Österreich/Schweiz-Tournee. Die Edition Tau veröffentlicht unter dem Titel "Auf und davon" die bebilderten Kindheitserinnerungen. Für sein Gesamtwerk erhält Danzer, nach Paul McCartney, als zweiter "Singer/Songwriter" das "Goldene Ohr". Der Saitenhersteller Thomastik-Infeld veröffentlicht einen Kalender für 1994 in limitierter Auflage mit Danzer-Zeichnungen zu den Liedern aus der Produktion "Nahaufnahme".
1994
Sohn Jakob kommt im Mai zur Welt. Elfriede Ott, Publikumsliebling und Prinzipalin des Nestroyfestivals auf Burg Liechtenstein, holt Danzer in der Hauptrolle des Herrn von Lips in Nestroys "Der Zerrissene" für den Sommer nach Wien.
Beim Donauinsel-Auftritt verstärkt Percussionist Andi Steirer das Trio Danzer/Kolonovits/Waldner.
Im November geht er mit seiner Familie endgültig zurück nach Österreich. Der
belgische Rundfunk ehrt den Österreicher, mit weltweit (Mexiko, Norwegen, Frankreich, Neuseeland, Spanien, Deutschland, der Schweiz und Österreich) den meisten Textveröffentlichungen in Schulbüchern, mit der silbernen "Ehrenantenne".
1995
Von Januar bis März 1995 produziert Danzer die CD "Große Dinge" erstmals mit der neuen Danzer-Band: Ulli Bäer, Gary Lux, Thomas Morá und Peter Barborik. Purzl Klingohr, Videoproduzent der ersten Stunde, produziert unter der Regie von Frank-Zappa-Cutter Klaus Hundsbichler das Video "Anplaggd", dessen Originalität ihm zu mehr als dreißig ORF/TV-Einsätzen verhilft. Der große Erfolg des "Zerrissenen" veranlasst Elfriede Ott zu einer ebenfalls erfolgreichen Wiederaufnahme des Nestroyklassikers. Nur so zum Spaß spielt Danzer mit Adi Hirschal und Lukas Goldschmidt (Ziehharmonika) das Wienerlieder-Programm "Liada ohne Grund", das sich innerhalb kürzester Zeit zum Geheimtipp entwickelt.
1996
Im Frühjahr beginnt Danzer mit der Arbeit an seinem neuen Album. Einige Lieder dazu entstehen anlässlich einer Schottlandreise. Mit Ulli Bäer und Andy Baum gemeinsam nimmt er den Titel "Say It In English" auf, für das Video zeichnet wieder einmal Klaus Hundsbichler verantwortlich.
Am 5. Oktober, zwei Tage vor Danzers 50. Geburtstag, präsentiert Freund und Manager Franz Christian Schwarz die Doppel-CD "Danke Danzer", auf der 38 österreichische Interpreten wie Wolfgang Ambros, Boris Bukowski, Jazz Gitti, Schiffkowitz, Wilfried und viele mehr, Danzer-Lieder interpretieren. Bei einem mehr als vierstündigen, von Rudi Dolezal auf Video dokumentierten, Marathon-Konzert im Metropol überraschen fast zwanzig Danzer-Freunde den Jubilar und das Publikum mit der Liveaufführung des jeweiligen Lieblingsliedes. Wien, vertreten durch die Vizebürgermeisterin Grete Laska und Harry Kopietz, ehrt "seinen" Schurli mit dem "Goldenen Rathausmann".
1997
Im April erscheint "Free Again" mit Duettpartnerin Iris Sommerbauer. Diese englisch gesungene und von Andy Baum produzierte Single-CD erscheint als Vorbote zur neuen Produktion.
Seine 30ste (!) Produktion "$ex im Internet" veröffentlicht Danzer als erster europäischer Künstler als CD-Extra, eine plattformübergreifende Multimedia CD - mit Video, Grafiken und Texten - für Audio, Mac, PC und Pippin. Im Oktober steht er erstmals mit dem K&K String Quartett auf der Bühne und feiert zusammen mit ihnen und Ulli Bäer seinen Geburtstag, wie seit Jahren schon, mit einem Konzert im ausverkauften Metropol in Wien. Am 10. Dezember 1997 steht er erstmals gemeinsam mit Wolfgang Ambros und Rainhard Fendrich als Austria 3 auf der Bühne des Theaters an der Wien, als Begleitmusiker engagierte das hochkarätige Trio Ulli Bäer (Gitarren, Gesang), Gary Lux (Keyboards, Gesang), Harald Fendrich (Bass), Andi Steirer (Percussions) und Harry Stampfer (Schlagzeug).
1998
Ab März die Tournee "Austria 3 * Drei in Conzert". Am 27. Juni findet das letzte Konzert von Austria 3 statt. 200.000 Besucher feiern das erfolgreichste Trio der österreichischen Popgeschichte. Am 1. Juli beim EU-Fest auf dem Wiener Heldenplatz haben Ambros, Fendrich & Danzer vorerst auch den letzten gemeinsamen Auftritt mit "I Am From Austria". Davor erhielt das Austria 3-Team im Beisl-Restaurant Kanzleramt allerdings gleich vier Auszeichnungen: eine Platin-CD für „Austria 3 – Live“; eine Gold-CD für „Austria 3 - Live Vol. 2“; ein Gold -Video für „Austria 3 – Live“ (aus dem Theater an der Wien); ein Platin-Video für "Weusd' mei Freund bist ..." (DoRo-Dokumention).
Im Herbst widmet sich Danzer wieder dem Liederschreiben. Neben Titel für seine eigene Produktion, schreibt er Lieder für Jazz Gitti und Wolfgang Ambros. Für den ORF/RADIO WIEN produziert er die Serie "Sprechen Sie wienerisch?", die den Hörern in zwanzig Folgen auf humorvolle Art den Wiener Dialekt näher bringen soll.
1999
Neben der Arbeit am Drehbuch zu "Jackpot - das große Los", einem Film nach Nestroys Lumpazivagabundus, beginnen unter der musikalischen Leitung von Andy Baum die Aufnahmen zur neuen Produktion "Atemzüge". Eine neu formierte Band mit "Kapellmeister" Ulli Bäer an den Gitarren, Dieter Kolbeck an den Keyboards, Arnulf Lindner am Bass, Lenny Dickson am Schlagzeug und dem Percussionisten Stephan Maass, verleiht den neuen Danzer-Songs auch neue musikalische Dimensionen. Der thematische Bogen spannt sich von persönlichen Inhalten, über politische bis hin zu heiter ironischen Texten mit dem gewissen Augenzwinkern.
Für eine kurze Produktionsunterbrechung sorgt Anfang Juli eine "Reunion" von Austria 3 mit vier fulminanten und erfolgreichen Shows in München (D), Tulln (A), Wels (A) und Künzelsau (D). Vor dem Konzert in Tulln erhalten Georg, Rainhard und Wolfgang, sowie Andreas Fabianek, Peter Cebull, Harald Fendrich für das Greenhill Studio und Franz Christian Schwarz den "BASF Master Award" (verliehen durch EMTEC Magnetics) für die beiden Nummer - Eins - Alben „Austria 3 – Live“ und „Austria 3 - Live Vol. 2“.
Ab 13. September im Handel, wird "Atemzüge" ab 8.Oktober im Rahmen einer Tournee durch Österreich und Deutschland auch "live" vorgestellt. Neben den brandaktuellen Titeln aus der neuen CD wird es auch einen Querschnitt durch das fast fünfhundert veröffentlichte Lieder umfassende Repertoire Georg Danzers geben, wobei auch hier der Schwerpunkt auf zeitgemäße musikalische Aufbreitung gelegt wird. Abgerundet wird das neue Programm durch Geschichten, die Danzer in seiner unnachahmlich charmanten und humorvollen Art zu erzählen weiß.
2000
Aufgrund des großen Erfolges der Tournee "Atemzüge" folgen weitere Zusatzkonzerte in Wien und in den Bundesländern. Im März veröffentlicht Universal die Compilation "Raritäten", eine ultimative Sammlung von teilweise auch unveröffentlichten Liedern von 1968 bis 1999; außerdem gibt es die beiden Livealben "Direkt" und "Tournee ´79" erstmals auf CD.
Am 5. April wird Georg Danzer für zwei Jahre zum neuen Vorsitzenden der überparteilichen Organisation SOS-Mitmensch gewählt und hält am 6.4. im Wiener Traditions-Café Landtmann seine Antrittsrede. Im Vidobona bringt Danzer, begleitet von seinem langjährigen Freund und Musikerkollegen Ulli Bäer, neben einem "Best-Of" auch eine Auswahl an neuen (aus der aktuellen CD "Atemzüge") und selten gehörten Liedern und Geschichten.
Nach mehr als dreißig Jahren Karriere und über 30 Alben besticht der von Freunden und Fans liebevoll "Schurli" genannte Danzer nach wie vor mit Texten, die unter die Haut gehen.
Im Juni steht eine Konzertserie mit Austria 3 und die Veröffentlichung der Live-CD "Austria 3 - Die Dritte" im Terminkalender.
Für die neue CD von Marianne Mendt "Freunde und Propheten" schreibt Danzer den Titel "Wird schon werden", zusätzlich werden auf Wunsch von Marianne noch weitere drei Titel aus Danzers Feder aufgenommen.
Im August beginnen die Aufnahmen zur neuen CD "13 schmutzige Lieder" und im Oktober geht es für weitere „Atemzüge“-Konzerte wieder nach Deutschland.
Die CD "Atemzüge" wird am 16.11. im Planet Music mit dem "Evolution-Award" der Firma Sennheiser als beste Pop-Produktion 1999 ausgezeichnet.
2001
Das Jahr beginnt mit vier ausverkauften Konzerten im Wiener Orpheum. Danzer spielt erstmals Titel aus "13 schmutzige Lieder“. Die Reaktionen sind phänomenal. Danach folgt die Fertigstellung der CD.
Veröffentlichung der Marianne Mendt-Single "Wird scho werden", die Danzer nicht nur geschrieben hat, sondern bei der er auch als Duettpartner von Marianne Mendt auftritt. "Visions 2001" heißt das Jubiläumskonzert von Gandalf am 16.3. im Ronacher. Neben Steve Hackett (Ex-Genesis) treten Wolfgang Ambros, Andy Baum, Joni Madden und auch Georg Danzer auf, der den Titel "Ruhe vor dem Sturm" interpretiert.
Als "schmutzige Doppelconference" gestaltet sich die Präsentation der CD "13 schmutzige Lieder" im Cafe Plem Plem in den Studios der MMS-Film. Im launigen Zwiegespräch mit Dieter Chmelar stellt Danzer sein neuestes Werk den geladenen Gästen vor.
Am 31.03. findet auf Einladung von Peter Hofbauer die Premiere des neuen Programms "Schmutzige Lieder & mehr" im Wiener Metropol statt.
Ab April stehen weitere Konzerte, davon drei mit Austria 3, in Österreich und Deutschland auf dem Tourneeplan.
Die WORLD ASSOCIATION OF PRIVATE SCHOOLS AND UNIVERSITIES FOR COMPLIMENTARY HEALING PRACTICES verleiht am 26. Juni den "Award of Excellence for Humanity in Gold" an Georg Danzer zusammen mit Rainhard Fendrich und Wolfgang Ambros für ihr Engagement für obdachlose und kranke Mitmenschen (I. f. O., die Initiative für Obdachlose).
Im Herbst erscheint die CD "Die Biene Maja - Die Original-Lieder aus dem Musical". Neben Georg Danzer haben auch Haindling, Ulla Meinecke, Purple Schulz und Inga Rumpf an der musikalischen Ausstattung mitgearbeitet.
2002
Danzer schreibt die Musik zu einigen Texten von Stermann & Grissemann. Das Comedy-Duo nimmt damit an der Österreich-Ausscheidung zum Song-Contest teil.
Nach sechs Jahren ist auch das Trio DBB (Danzer/Bäer/Baum) wieder aktiv und spielt einige Konzerte. Der Live-Mitschnitt vom Wiener Orpheum erscheint als limitierte CD unter dem Titel "Ausverkauft!".
Es folgt die Produktion von Theatermusiken zu "Faust im Nacken" und "Don Quichote".
Die Vorbereitungen für das Jubiläumsalbum "Sonne & Mond - Lieder und Geschichten aus 30 Jahren - Live" laufen auf Hochtouren. Die Präsentation der Live-Doppel-CD findet am 07.10. im Wiener Orpheum statt. Erstmals haben Fans auch die Gelegenheit bei einer ansonsten nur Medienleuten und VIP's vorbehaltenen Gala-Veranstaltung dabei zu sein. Im Rahmen der Benefizveranstaltung Austria 3 & Friends erhalten Ambros, Danzer & Fendrich die goldene CD für "Austria 3 – Die Dritte".
2003
Veröffentlichung der DVD "Sonne, Mond & Sterne" sowie ab März eine ausgedehnte Tournee mit dem Programm "Sonne & Mond".
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